Hochzeiten und Diskos: Diese Lockerungen wünschen sich die Branchen
Die Hochzeitsplanerin Bianca Lehrner hofft, dass zumindest im Sommer wieder mehr Gäste bei Hochzeiten zugelassen werden. Im Sommer letzten Jahren waren bis zu 250 Personen möglich, das erhofft sie sich zumindest auch für heuer.
Im Schnitt gebe es im Jahr 6.500 Hochzeiten, an jeder Hochzeit würden zehn Dienstleister hängen - es wären also viele Jobs betroffen, sagt Lehrner. "Wir erwarten uns konkrete Ansagen, wir brauchen Planungssicherheit", sagt sie. Denn auch Hochzeiten würden Vorlaufzeiten brauchen. Im Moment sei man vor allem mit Verschieben von Terminen beschäftigt.
"Für mich ist es eigentlich schon zu spät", sagt sie und kritisiert, dass permanent neue Regeln gekommen wären - und das immer recht kurzfristig. "Die Frustration bei den Brautpaaren ist recht groß", berichtet sie. Sie hofft, dass größere Hochzeiten möglich werden - im Schnitt hätte eine Hochzeit in Österreich 70 bis 100 Besucher. 3-G-Kontrollen würde sie begrüßen.
Sprecher der Nachtgastronomie: "Wir brauchen eine klare Perspektive"
Ähnliche Hoffnungen hat der Sprecher der Nachtgastronomie, Stefan Ratzenberger. Er hofft für seine Branche, dass es es bei den Beratungen der Regierung mit den Landeshauptleuten am Freitag "klare Ansagen in Richtung Öffnung" geben wird. Die Infektionszahlen würden sinken, daher sei das möglich. "Wir haben gelernt, mit der Pandemie zu leben", sagt Ratzenberger und: "Wir können uns nicht den Rest unseres Lebens verstecken".
Die 3-G-Regel sei auch auf Clubs anwendbar. Am Donaukanal gebe es diesen Schutz etwa nicht, argumentiert er. Wichtig sei nur, dass Jugendliche auch schnell geimpft werden.
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Zusammenfassung
- Hochzeitsplanerin Bianca Lehrner und Stefan Ratzenberger, Sprecher der Nachtgastronomie, berichten, welche Lockerungen für ihre Bereiche notwendig wären.