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Schwedische Ballingslöv übernimmt Dan-Küchen

Die schwedische Küchenfirma Ballingslöv International übernimmt - vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden - Dan-Küchen aus Oberösterreich.

Der bisherige Familienbetrieb soll als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben, die Produktionsstandorte in Oberösterreich bleiben bestehen und sollen in Zukunft sogar erweitert werden, wurde in einer Presseaussendung am Donnerstag betont. Über den Kaufpreis hat man Stillschweigen vereinbart.

Dan soll damit eine Tochter von Ballingslöv International werden - die Mutter war bisher in Österreich noch nicht aktiv. Dan ist laut neuem Eigentümer der umsatzstärkste Player auf dem österreichischen Küchenmarkt.

Ballingslöv will mit der Übernahme am europäischen Markt weiter wachsen, Dan solle dabei eine Vorreiterrolle übernehmen. Ballingslöv International-Geschäftsführer Björn Hauber wird die operativen Geschäfte übernehmen.

120 Millionen Euro Umsatz bei Dan-Küchen

Dan-Küchen hatte im Vorjahr mit 450 Beschäftigten rund 120 Mio. Euro umgesetzt. Ballingslöv zählt zu den größten Küchenmöbelerzeugern in Europa und beschäftigt derzeit rund 1.300 Leute. Im Vorjahr wurden ca. 480 Mio. Euro umgesetzt. Ballingslöv International selbst wiederum gehört zur Stena-Gruppe (5 Mrd. Euro Umsatz, 17.000 Beschäftigte).

"Mit Ballingslöv International und der Familie Olsson - den Eigentümern der Stena-Gruppe - verbindet uns schon länger eine freundschaftliche Beziehung", betonte Dan-Aufsichtsrat Robert Ehrenhöfer. "Wir waren nicht auf der Suche nach einem Finanzinvestor, sondern nach einem Familienunternehmen als Partner", das Dan-Küchen im Sinne des Unternehmens weiterführe.

ribbon Zusammenfassung
  • Die schwedische Küchenfirma Ballingslöv International übernimmt - vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden - Dan-Küchen aus Oberösterreich.
  • Der bisherige Familienbetrieb soll als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben, die Produktionsstandorte in Oberösterreich bleiben bestehen und sollen in Zukunft sogar erweitert werden, wurde in einer Presseaussendung am Donnerstag betont.
  • Über den Kaufpreis hat man Stillschweigen vereinbart.