OnlyFans: Nutzer ließen sich Porno-Plattform 4,8 Milliarden kosten
Egal ob Pop- oder Pornostar, egal ob bereits bekannt oder nicht: Auf OnlyFans ist jeder willkommen, sich zu präsentieren. Oft nackt und gegen Geld. Und das Geschäft ist hochprofitabel. Die Aboplattform ist mittlerweile ein Synonym für Pornografie geworden, anders als bei Pornhub und Co. verdienen die "Content Creator" den großen Batzen. Einzig OnlyFans schneidet als Zwischenhändler mit - und das gut.
Alleine im vergangenen Jahr gaben die Nutzer der Plattform 4,8 Milliarden Dollar aus, berichtet der britische "Guardian". Damit ist OnlyFans eines der finanziell erfolgreichsten britischen Tech-Start-Ups der vergangenen Jahre. Der jüngste Jahresabschluss des Unternehmens zeigt, dass der Gewinn vor Steuern in den 12 Monaten bis September 2021 um 615 Prozent auf 432 Millionen Dollar gestiegen ist.
80 Prozent gehören den Darstellern
Die Website dient als Marktplatz für volljährige Darsteller bzw. Content Creators, die ihre Foto- oder Videoaufnahmen hochladen und 80 Prozent der Einnahmen behalten. Die verbleibenden 20 Prozent gehen an OnlyFans und decken die Kosten für den Betrieb des Unternehmens, die Abwicklung von Kreditkartenzahlungen und natürlich ein sehr gutes Einkommen für den alleinigen Eigner Radvinsky. Er hat sich selbst bis zu 45 Millionen Dollar pro Monat als Dividende ausgezahlt.
2,1 Millionen "Creators"
OnlyFans hat 2,1 Millionen registrierte "Creators", die Inhalte verkaufen, und 188 Millionen registrierte "Fans", die Videos kaufen oder für Nachrichten an ihre Lieblingsdarsteller bezahlen können.
Zusammenfassung
- Egal ob Pop- oder Pornostar, egal ob bereits bekannt oder nicht: Auf OnlyFans ist jeder willkommen, sich zu präsentieren. Oft nackt und gegen Geld.
- Und das Geschäft ist hochprofitabel.
- Alleine in den letzten zwei Jahren zahlte sich Eigentümer Leonid Radvinsky 500 Millionen Dollar an Dividende aus.