Österreichs Inflation immer noch fünft höchste im Euroraum
Im Mai lag der Anstieg noch bei 2,6 Prozent. Österreich verzeichnete einen leichten Rückgang auf 3,2 Prozent und nähert sich weiter dem Mittelfeld an. Die heimische Inflation ist derzeit die fünfthöchste der Eurozone.
Inflation in Österreich rückläufig
Die niedrigsten jährlichen Raten werden für Finnland (0,6 Prozent), Italien (0,9 Prozent) sowie Litauen (1,0 Prozent) geschätzt. Österreich lag bei den höchsten Raten nach Belgien (5,5 Prozent), Spanien (3,5 Prozent), Kroatien sowie den Niederlanden (3,4 Prozent) auf Platz fünf.
Deutschlands Rate sank von 2,8 auf 2,5 Prozent. Auch laut Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Jahresinflation (VPI) in Österreich weiter rückläufig und im Juni auf 3,0 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Juli 2021.
Energiepreise stiegen leicht
Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, dürfte laut Schätzung im Juni unverändert bei 2,9 Prozent bleiben. Die Energiepreise stiegen weiter leicht, diesmal um 0,2 Prozent. Bei Lebensmitteln, Alkohol und Tabak dürfte die Teuerungsrate hingegen auf 2,5 Prozent leicht gesunken sein, nach 2,6 Prozent im Mai.
Zusammenfassung
- Die Inflation im Euroraum dürfte im Juni laut ersten Schätzungen wieder leicht sinken:
- Laut am Dienstag veröffentlichter Eurostat-Erstschätzung stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
- Österreich hat weiterhin eine der höchsten Inflationsraten der Eurozone.