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Millionenpleite bei "Neuro Socks"

Die Neuro Socks GmbH ist insolvent. Für den Verkäufer der gleichnamigen Socken wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien eröffnet.

Von der Insolvenz betroffen sind 16 Gläubiger:innen sowie zwei Mitarbeiter, teilte der Kredischutzverband KSV1870 am Dienstag mit. Der Schuldenberg des Bekleidungshändlers beträgt laut Angaben 6,2 Millionen Euro.

Die "Neuro Socks"-Socken wurden über ein Direktvertriebssystem über sogenannte Businesspartner, die auf Provisionsbasis mehrgliedrig strukturiert arbeiten, vertrieben. Gegenwärtig sind etwa 1.000 Businesspartner tätig.

Prozesse gegen Konsumentenschutz verloren

Nach dem Jahr 2020 kam es dann zu diversen Gerichtsverfahren mit dem Verein für Konsumenteninformation (VKI), welche schlussendlich alle verloren wurden. In der Folge kam es dann zu einem starken Umsatzeinbruch sowie zusätzlich zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Hauptlieferanten, die schlussendlich zur Insolvenz führten.

Es ist beabsichtigt, das Unternehmen mithilfe eines Sanierungsplans neu zu strukturieren und fortzuführen. Das verwundert nicht, denn Gründer Wolfgang Cyrol ließ sich die Internet-Domain "neuro-socks.com" auf die Brust tätowieren.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Neuro Socks GmbH ist insolvent. Für den Verkäufer der gleichnamigen Socken wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien eröffnet.
  • Von der Insolvenz betroffen sind 16 Gläubiger:innen sowie zwei Mitarbeiter, teilte der Kredischutzverband KSV1870 am Dienstag mit.
  • Der Schuldenberg des Bekleidungshändlers beträgt laut Angaben 6,2 Millionen Euro.
  • Nach dem Jahr 2020 kam es dann zu diversen Gerichtsverfahren mit dem Verein für Konsumenteninformation (VKI), welche schlussendlich alle verloren wurden.
  • In der Folge kam es dann zu einem starken Umsatzeinbruch sowie zusätzlich zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Hauptlieferanten, die schlussendlich zur Insolvenz führten.