Millionenpleite bei Kärntner Elektro-Unternehmen
Ein Konkursverfahren ist am Montag über das Vermögen der PES GmbH mit Sitz in Klagenfurt eröffnet worden. Das Unternehmen war in der Installation und im Vertrieb von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern, E-Mobilität und Ladeinfrastruktur tätig. Aktiva in Höhe von 2,4 Mio. Euro stehen Passiva von 4,4 Mio. Euro gegenüber. 20 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Montag mit.
Das Unternehmen war im Jahr 2017 gegründet worden und entwickelte sich anfangs gut, die Mitarbeiterzahl stieg von Ende Dezember 2021 bis Ende 2023 auf nahezu 35 Mitarbeiter an. "Ab Sommer 2023 kam es zu markanten Umsatzrückgängen und deutlich höheren Aufwendungen, sodass ein Verlust verzeichnet und die Mitarbeiteranzahl auf 20 reduziert wurde", hieß es von der PES GmbH.
Neue Projekte hätten dann nicht mehr akquiriert werden können, außerdem habe man "erhebliche Abwertungen im Bereich des Lagerbestandes und der offenen Forderungen" vornehmen müssen.
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Zusammenfassung
- Ein Konkursverfahren ist am Montag über das Vermögen der PES GmbH mit Sitz in Klagenfurt eröffnet worden.
- Das Unternehmen war in der Installation und im Vertrieb von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern, E-Mobilität und Ladeinfrastruktur tätig.
- Aktiva in Höhe von 2,4 Mio. Euro stehen Passiva von 4,4 Mio. Euro gegenüber.
- 20 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Montag mit.