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KTM-Pleite: Keine weiteren Kündigungen befürchtet

Der Betriebsrat des insolventen Motorradherstellers KTM rechnet nach den letzten Kündigungswellen nicht mit einem weiteren Personalabbau.

"Wir haben die Zusage der neuen Geschäftsführung, dass nichts mehr im Busch ist und es keine weiteren Kündigungen in größerem Ausmaß gibt", sagte KTM-Betriebsrat Friedrich Lackerbauer den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Mittwochausgabe).

Neustart mit Ein-Schicht-Betrieb

Am 17. März soll das Werk in Mattighofen (Bezirk Braunau) wieder anlaufen. Allerdings wird nicht mehr im Zwei-, sondern im Ein-Schicht-Betrieb produziert und ein Teil der Fertigung nach Asien ausgelagert, wie nach einer außerordentlichen Hauptversammlung am Montag bekannt wurde.

Das sei bereits seit Weihnachten ausverhandelt und mit dem bestehenden Personal "gut machbar", meinte Lackerbauer dazu. Die Stimmung in der Belegschaft sei "grundsätzlich positiv", man hoffe, dass rasch wieder Ruhe einkehre.

Video: "Sanierung das bestmöglichste Szenario" nach KTM-Pleite

ribbon Zusammenfassung
  • Der Betriebsrat des insolventen Motorradherstellers KTM rechnet nach den letzten Kündigungswellen nicht mit einem weiteren Personalabbau.
  • Es gebe eine Zusage der neuen Geschäftsführung, dass keine neuen Kündigungen im größeren Ausmaß geplant sind.