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Österreichische Firma soll illegal Gift-Müll exportiert haben

Das österreichische Unternehmen Kronospan soll gegen die Entsorgung-Richtlinien für giftigen Müll verstoßen haben. Laut Medienberichten gab es eine Razzia in der rumänischen Niederlassung.

Gegen das österreichische Holzunternehmen Kronospan wird in Rumänien ermittelt, berichtet das "Organized Crime and Corruption Project". 

Die Firma steht unter Verdacht, illegal gesundheitsschädlichen Müll nach Schweden transportiert zu haben. 

Kronospan ist ein weltweit führender Produzent von Pressspanplatten. 

Laut "OCCRP" soll die Firma 24 Tonnen giftigen Müll mit dem krebserregenden Stoff Formaldehyd nach Schweden geschickt haben. Kronospan hat den Journalist:innen auf Anfragen nicht geantwortet.

Giftigen Müll nicht auszuschildern, verstößt gegen EU-Recht. Für den Transport nach Schweden hätte es Vereinbarungen mit allen Ländern gebraucht, die dabei durchquert wurden. 

Immer wieder steht Kronospan unter internationaler Kritik. Zuletzt gab es auch Vorwürfe, dass der Konzern die EU-Sanktionen gegen Russland und auch rumänische Abholzungs-Kontrollen umgehe.

ribbon Zusammenfassung
  • Das österreichische Unternehmen Kronospan soll gegen die Entsorgung-Richtlinien für giftigen Müll verstoßen haben.
  • Laut Medienberichten gab es eine Razzia in der rumänischen Niederlassung.