APA/EXPA/JOHANN GRODER

Fressnapf-Gründer klagt Privatstiftung der Benkos

Der Fressnapf-Gründer und Signa-Investor Torsten Toeller versucht, zumindest einen Teil des Geldes zurückzubekommen, das er in die mittlerweile insolvente Signa Gruppe von René Benko investiert hat.

Toeller hat eine Klage gegen die Laura Privatstiftung eingebracht, die Benko mit seiner Mutter Ingeborg gegründet hat, berichtet das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Geld nie erhalten

Toellers Investmentfirma Fressnapf Luxembourg habe die von Benko zugesagte Option genützt, ihren Anteil von 4,5 Prozent an der Signa Holding zurückzugeben. Allerdings habe die Investmentfirma nie das Geld dafür erhalten, berichtet der "Spiegel". Die entsprechende Klage liegt demnach seit Anfang August beim Handelsgericht Wien.

Informationen deuten darauf hin, dass Benko von Geldgeschenken seiner Mutter Ingeborg leben könnte. Seine Mutter, pensionierte Kindergärtnerin, ist Begünstigte zweier Privatstiftungen. Sie soll mit ihrem Sohn vor Monaten einen neuen Schenkungsvertrag aufgesetzt haben.

Laut "Spiegel" ließ ein Anwalt der Laura Privatstiftung die Klage unkommentiert und äußerte sich auch nicht zum Schenkungsvertrag. Der Anwalt von René Benko gab auf schriftliche Anfrage der APA ebenfalls keinen Kommentar dazu ab.

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ribbon Zusammenfassung
  • Der Fressnapf-Gründer und Signa-Investor Torsten Toeller versucht, zumindest einen Teil des Geldes zurückzubekommen, das er in die mittlerweile insolvente Signa Gruppe von René Benko investiert hat.
  • Toeller hat eine Klage gegen die Laura Privatstiftung eingebracht, die Benko mit seiner Mutter Ingeborg gegründet hat, berichtet das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
  • Toellers Investmentfirma Fressnapf Luxembourg habe die von Benko zugesagte Option genützt, ihren Anteil von 4,5 Prozent an der Signa Holding zurückzugeben.
  • Allerdings habe die Investmentfirma nie das Geld dafür erhalten, berichtet der "Spiegel".
  • Die entsprechende Klage liegt demnach seit Anfang August beim Handelsgericht Wien.