Fast 530 Millionen Euro: EVN-Gewinn mehr als verdoppelt
Zurückzuführen sei der Gewinn insbesondere auf Ergebniszuwächse in Südosteuropa, der höheren Dividende der Verbund AG sowie positiven Ergebnisbeiträgen aus der erneuerbaren Stromerzeugung.
Gestiegen ist auch das operative Ergebnis. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im Berichtszeitraum um 15,1 Prozent auf 869 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von 331,6 Millionen auf 528,5 Millionen Euro.
Ins Plus drehte ferner das Finanzergebnis mit 127,6 Millionen Euro, das im Vorjahr noch bei minus 30,5 Millionen Euro gelegen war. Maßgeblich dafür sei die mit 3,60 Euro pro Aktie wesentlich höhere Dividende der Verbund AG für das Geschäftsjahr 2022 gewesen. Etwas geringer fielen die Umsatzerlöse aus, sie sanken um 7,2 Prozent auf rund 3,77 Milliarden Euro.
Dividende von 0,52 Euro
Für das Geschäftsjahr 2022/23 will der Vorstand der Hauptversammlung eine Dividende von 0,52 Euro pro Aktie zuzüglich einer Sonderdividende von 0,62 Euro pro Aktie, in Summe also 1,14 Euro pro Aktie, vorschlagen.
Wie die EVN in der Aussendung bekannt gab, soll die Dividende bis 2030 und darüber hinaus mindestens 0,82 Euro pro Aktie betragen. Im Geschäftsjahr 2023/24 peilt das Management ein Konzernergebnis in der Bandbreite von 420 bis 460 Millionen Euro an.
Zusammenfassung
- Der börsennotierte niederösterreichische Energieversorger EVN hat seinen Gewinn im Wirtschaftsjahr 2022/23 mehr als verdoppelt.
- Das Konzernergebnis stieg von 209,6 Millionen auf 529,7 Millionen Euro.
- Zurückzuführen sei der Gewinn insbesondere auf Ergebniszuwächse in Südosteuropa, der höheren Dividende der Verbund AG sowie positiven Ergebnisbeiträgen aus der erneuerbaren Stromerzeugung.