Aus für Kult-Wäsche
Tief in der Krise: Palmers ist insolvent
Anfang Februar wurde bereits die gesamte Belegschaft zur Kündigung beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet. Am Donnerstag wurde indes bekannt, dass Palmers zahlungsunfähig ist. Es wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt.
In einer Aussendung hieß es, dass sich die Unternehmensführung zu diesem Schritt gezwungen fühle, "weil erforderliche Kapitalflüsse nicht zeitgerecht erfolgten".
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Die Verbindlichkeiten liegen bei 51 Millionen Euro.
Weiter Suche nach Investoren
"Für eine positive Fortbestandsprognose per Ende Jänner 2025 wären zeitnahe erhebliche liquide Mittel notwendig gewesen", schreibt das Unternehmen. Zwar wird derzeit den Angaben zufolge ein Investor gesucht, auf die Schnelle konnte aber keiner gefunden werden, der sich an der Finanzierung beteiligt.
Palmers ist aber zuversichtlich, dass die derzeit laufenden Investorengespräche noch erfolgreich abgeschlossen werden können und das Unternehmen mit einem Sanierungsverfahren "mittelfristig wieder auf Erfolgskurs gebracht werden kann".
Video: Lenzing erhebt Vorwürfe gegen Palmers
Zusammenfassung
- Schon seit Wochen steckt der niederösterreichische Unterwäsche-Händler tief in der Krise.
- Nun meldete die Palmers Textil AG Insolvenz an.
- In einer Aussendung hieß es, dass sich die Unternehmensführung zu diesem Schritt gezwungen fühle, "weil erforderliche Kapitalflüsse nicht zeitgerecht erfolgten".
- Zwar wird derzeit den Angaben zufolge ein Investor gesucht, auf die Schnelle konnte aber keiner gefunden werden, der sich an der Finanzierung beteiligt.