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46.000 Autos betroffen

Herabfallende Teile: Tesla ruft Cybertrucks zurück

20. März 2025 · Lesedauer 2 min

Tesla ruft wegen herabfallender Karosserieteile zehntausende Cybertrucks in den USA in die Werkstätten zurück. Betroffen sind gut 46.000 Fahrzeuge.

Bei den Fahrzeugen könne sich ein Stück der Karosserie lösen, das seitlich über der Tür befestigt ist, teilte das Unternehmen mit. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA sprach von einer erhöhten Unfallgefahr, wenn sich die Teile lösten.

Es ist nicht der erste Rückruf für den Cybertruck. Unter anderem mussten fehlerhafte Anzeigen, klemmende Gaspedale und defekte Scheibenwischer repariert werden.

Auch andere Tesla-Fahrzeuge sind nach Untersuchungen des Rückruf-Spezialisten BizzyCar überdurchschnittlich häufig von Rückrufen betroffen. In den ersten drei Quartalen 2024 machten Tesla-Fahrzeuge 21 Prozent aller Rückrufe in den USA aus. In den meisten Fällen konnten die Fehler durch Software-Updates behoben werden.

Ermittlungen nach Unfall

In Piedmont in Kalifornien hatte sich im vergangenen November außerdem ein Unfall mit einem Cybertruck ereignet. Drei Teenager kamen dabei ums Leben. Der Fahrer stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss und raste gegen eine Wand und einen Baum. Das Fahrzeug fing Feuer. 

Die Türen des Teslas ließen sich nicht öffnen - sie gehen nur elektrisch auf. So konnte ein Freund der vier Cybertruck-Insassen nur noch einen retten, indem er eine Scheibe einschlug. Die Ermittlungen dauern in diesem Fall noch an. 

Zusammenfassung
  • Tesla ruft wegen herabfallender Karosserieteile zehntausende Cybertrucks in den USA in die Werkstätten zurück. Betroffen sind gut 46.000 Fahrzeuge.
  • Es ist nicht der erste Rückruf für den Cybertruck. Unter anderem mussten fehlerhafte Anzeigen, klemmende Gaspedale und defekte Scheibenwischer repariert werden.
  • In Piedmont in Kalifornien hatte sich im vergangenen November außerdem ein Unfall mit einem Cybertruck ereignet. Die Türen des brennenden Teslas ließen sich nicht öffnen - sie gehen nur elektrisch auf.