Thiem dank Wildcard im Hauptbewerb der Australian Open
Die Veranstalter honorierte damit Thiems Comebackversuch im Lauf des vergangenen Jahres. "Thiem hat nach seiner Handgelenksverletzung ermutigende Anzeichen bei seiner Rückkehr auf die Tour gezeigt", schrieben die AO-Veranstalter auf der Website. Von der Position 352 aus kämpfte sich Thiem zurück auf seine aktuelle Position 102, bzw. zwischenzeitlich sogar auf Rang 100. Auf ATP-Ebene stand er in Gstaad, Gijon und Antwerpen jeweils im Semifinale. Bei den Grand-Slam-Bewerben von Paris und New York scheiterte er allerdings bereits in der ersten Runde.
Ein Preisgeld von 106.250 Australischen Dollar (67.000 Euro) ist Thiem in Melbourne jedenfalls sicher. Im Vorjahr fehlte der US-Open-Sieger 2020 wegen seiner Verletzung, 2021 musste er sich im Achtelfinale dem Bulgarien Grigor Dimitrow geschlagen geben. 2020 war es nur Großmeister Novak Djokovic, der mit einem Fünfsatzsieg im Finale den Triumph Thiems verhinderte.
Bevor Thiem seine Rückkehr in Melbourne feiert, ist er noch beim ATP-250-Turnier in Adelaide im Einsatz, dort muss der Lichtenwörther aber in die Qualifikation. Bereits in der Nacht auf Samstag (4. Partie nach 0.30 Uhr MEZ) trifft er in der ersten Runde zum ersten Mal in seiner Karriere auf den 25-jährigen Südkoreaner Kwon Soon-woo (ATP 83), die Nummer eins der Quali.
Auch im Einzel-Hauptfeld der Frauen wird Österreich bei den Australian Open definitiv vertreten sein. Österreichs Nummer eins, die Vorarlbergerin Julia Grabher, schaffte es als Nummer 83 der WTA-Rangliste auf die Nennliste. Die Qualifikation für das erste Major des Jahres beginnt am 11. Jänner, die Hauptbewerbe starten fünf Tage später.
Zusammenfassung
- Die Teilnahme von Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem am Hauptbewerb der Australian Open ist nun auch offiziell gesichert.
- Wie die Veranstalter am Freitag bestätigten, erhält der 29-Jährige eine Wildcard.
- Thiem stand 2020 "Down Under" im Finale.
- Bereits in der Nacht auf Samstag trifft er in der ersten Runde zum ersten Mal in seiner Karriere auf den 25-jährigen Südkoreaner Kwon Soon-woo (ATP 83), die Nummer eins der Quali.