Suns führen im NBA-Finale gegen Bucks 2:0
"Wir haben jetzt zwei Tage, um unsere Körper in Form zu bringen und dann geht's weiter in Milwaukee", sagte Devin Booker, der mit 31 Punkten bester Werfer der Suns war. Spiel drei ist in der Nacht auf Montag (2.00 Uhr/MESZ).
Die Bucks verloren nach einem guten Start und einer 29:26-Führung nach dem ersten Viertel ihre gute Ausgangsposition und erholten sich nicht mehr vom schwachen zweiten Viertel, das die Suns 30:16 für sich entschieden.
Bucks-Star Giannis Antetokounmpo kam im zweiten Spiel nach seiner Knieverletzung zwar auf starke 42 Punkte, zwölf Rebounds und vier Vorlagen, hatte aber zu wenig Unterstützung von den anderen wichtigen Spielern seiner Mannschaft. Bei den Suns kam Paul auf 23 Punkte und war damit hinter Mikal Bridges (27) sogar nur die Nummer drei seines Teams.
Antetokounmpo gab hingegen schon die Parole für die nächste Phase aus: "Wir müssen heimgehen und unser Zuhause beschützen", sagte der 26-Jährige und wiederholte, auch für sich selbst, wieder und wieder auf der Pressekonferenz: "Wir werden einen Weg finden, zu gewinnen."
Er allein wird das aber nicht schaffen, seine Teamkollegen werden sich steigern müssen: Khris Middleton mit elf und Jrue Holiday mit 17 Punkten blieben nämlich hinter den Erwartungen zurück und konnten ihre zugedachten Rollen im zweiten Finalspiel nicht erfüllen. "Wir brauchen alle drei von den Burschen, sie müssen einfach weiter arbeiten dann wird das schon", sagte Bucks-Trainer Mike Budenholzer.
NBA-Ergebnis vom Donnerstag - Play-off-Finale ("best of seven"): Phoenix Suns - Milwaukee Bucks 118:108; Stand 2:0. Drittes Spiel in der Nacht auf Montag in Milwaukee.
Zusammenfassung
- Die Phoenix Suns haben auch das zweite Final-Duell mit den Milwaukee Bucks gewonnen und vor den beiden anstehenden Auswärtsspielen gute Chancen auf ihre erste NBA-Meisterschaft.
- Das Team um Anführer Chris Paul gewann am Donnerstagabend zu Hause 118:108 und reist mit einer 2:0-Führung im Rücken nach Wisconsin.
- Bei den Suns kam Paul auf 23 Punkte und war damit hinter Mikal Bridges (27) sogar nur die Nummer drei seines Teams.