St.-Pölten-Manager Blumauer bot Rücktritt an
Die Fußballer von Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten haben am Mittwoch ihr erstes Training in Kleingruppen seit der Coronapause bestritten. Die Schlagzeilen bestimmte allerdings Generalmanager Andreas Blumauer, der seinen Rücktritt angeboten hat. "Stimmt. Ich will kein Sesselkleber sein. Wenn sie einen anderen hätten, würde ich nicht im Wege stehen wollen", bestätigte Blumauer der "NÖN".
Das Angebot Blumauers sei im Gremium der strategischen Partner allerdings mehrheitlich abgelehnt worden. Wie die mittlerweile 25 dort Stimmberechtigten votierten, war zunächst nicht zu erfahren. Blumauer dürfte nach sportlichen Misserfolgen, missglückten Trainerbestellungen (acht Trainer seit Amtsantritt 2014) und einer durchwachsen moderierten FIFA-Transfersperre mit dem Misstrauen einiger Sponsoren konfrontiert sein.
Am Platz trainierte indes der gesamte Kader in fünf Gruppen über den Tag verteilt erstmals wieder und unter Anleitung von Neo-Trainer Robert Ibertsberger. Die Niederösterreicher riefen am Mittwoch zudem die Aktion "Zukunftsticket" aus, mit der sie wie viele andere Vereine in der Corona-Zeit Einnahmen generieren wollen. Das um 24 Euro erhältliche Ticket kann nach überstandener Coronakrise in zwei Tickets auf der Ost-Tribüne, drei Tickets auf der Süd-Tribüne oder ein Familien-Ticket im Family Corner (2 Erwachsene, bis zu vier Kinder) - gültig für jeweils ein Match - umgetauscht werden.
Zusammenfassung
- Die Fußballer von Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten haben am Mittwoch ihr erstes Training in Kleingruppen seit der Coronapause bestritten.
- Die Schlagzeilen bestimmte allerdings Generalmanager Andreas Blumauer, der seinen Rücktritt angeboten hat.
- Ich will kein Sesselkleber sein.
- Das Angebot Blumauers sei im Gremium der strategischen Partner allerdings mehrheitlich abgelehnt worden.