Snowboard-WM: Nächste Medaille für Österreich
Das rot-weiß-rote Duo unterlag am Mittwoch erst im Finale Nadya Ochner und Aaron March aus Italien. Bronze ging an Julie Zogg und Dario Caviezel aus der Schweiz. Für die weiteren beiden ÖSV-Teams Claudia Riegler/Arvid Auner sowie Daniela Ulbing/Fabian Obmann war im Viertelfinale Endstation.
"Diese Silbermedaille glänzt"
Im Finale fehlten Prommegger und Schöffmann am Ende nur 29 Hundertstelsekunden auf Gold. "Diese Silbermedaille glänzt, das ist absolut keine verlorene Goldmedaille", betonte Prommegger, der tags zuvor im Parrallel-Slalom sein insgesamt drittes WM-Gold einfahren konnte. Die äußerst schwierigen Verhältnisse, speziell im Finallauf, waren sogar für den 42-jährigen Routinier ein Novum. "Ich habe mich am Start zwei Minuten hinter meinem Trainer verstecken müssen, weil es so geblasen hat. Dann sind wir runtergeschickt worden, wir haben da wirklich nichts mehr gesehen. Das habe ich noch nie erlebt."
Lob an Bewerb
Auch für Schöffmann war es die zweite Medaille innerhalb von zwei Tagen, nachdem sie am Dienstag mit Bronze im Parallel-Slalom ihr allererstes Edelmetall bei Weltmeisterschaften geholt hatte und direkt nachlegte. "Die Silbermedaille nehmen wir gerne", sagte die 30-jährige Kärntnerin. Am Ende seien die Bedingungen, "wenn man gar nichts mehr sieht", aber grenzwertig gewesen. Die erstmalige Austragung des Mixed-Teambewerbs bei Weltmeisterschaften begrüßte Schöffmann: "Der Bewerb ist cooler als er heute ausgeschaut hat. Das Format ist genial."
Zusammenfassung
- Der ÖSV feiert bei der Snowboard-WM in Georgien die nächste Medaille.
- Im Parallel-Teambewerb geht Silber an Sabina Schöffmann und Andreas Prommegger.