"Will nicht mehr": Marie-Therese Sporer beendet Ski-Karriere
Die Tirolerin feierte im Jänner 2018 ihr Weltcup-Debüt und kam seither auf 38 Einsätze. Ihr bestes Ergebnis erzielte Sporer in der laufenden Saison mit Platz 13 in Levi. "Ich bin müde und ausgelaugt und habe die Energie nicht mehr, die man für den Profisport braucht. Außerdem macht es mich nicht mehr glücklich", sagte sie.
Die Entscheidung zum Rücktritt sei bereits in Flachau im Jänner gereift. "Für mich war der Skisport eine Lebensschule, die mich zu der Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin und dafür ich bin ich sehr dankbar", so Sporer.
"Ich habe die Herausforderungen, die der Spitzensport auch im Verletzungsbereich mit sich bringt, gut gemeistert und deshalb ist heute der richtige Zeitpunkt, um mich von der Profi-Karriere zu verabschieden. Ich freue mich auf die Zukunft und alles, was noch kommt", wurde Sporer, die mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen gehabt hatte, in einer Mitteilung zitiert.
Auf Instagram postete Sporer ein emotionales Video. "Es war echt eine schöne Zeit", sagte Sporer, die es neunmal in die Top 30 geschafft hatte. Sie sei aber oft in "tiefe, dunkle Löcher" gefallen und habe zwischendurch auch die Freude am Skifahren verloren.
Sie habe es jedoch immer wieder geschafft, die Freude wiederzufinden, betonte sie. Bei der Junioren-WM in Aare 2017 hatte Sporer mit der Mannschaft Silber gewonnen.
Zusammenfassung
- Die österreichische Slalom-Spezialistin Marie-Therese Sporer hat mit nur 27 Jahren ihren Rücktritt vom alpinen Skirennsport bekanntgegeben.
- Nach 38 Weltcup-Einsätzen und einem besten Saisonergebnis von Platz 13 in Levi, fühlt sie sich müde und nicht mehr glücklich im Profisport.
- Sporer, die bei der Junioren-WM 2017 Silber gewann, teilte auf Instagram ein emotionales Video und sprach von den Herausforderungen und Freuden ihrer Karriere.