Stephanie BrunnerAPA/Barbara Gindl

Magere Saison

ÖSV-Star Brunner kritisiert Trainingsmethoden

26. März 2025 · Lesedauer 1 min

Beim Riesentorlauf in Sun Valley reichte es für die ÖSV-Damen nur für Rang zehn. Im TV kritisierte Stephanie Brunner die ÖSV-Trainingsmethoden. Cheftrainer Roland Assinger wiederum sah bei den Läuferinnen "Verbesserungsmöglichkeiten".

Der Haussegen beim sonst oft erfolgsverwöhnten ÖSV hängt schon Monate schief. Beim Saisonfinale am Dienstag in Sun Valley war Stephanie Brunner die einzige rot-weiß-rote Läuferin im Klassement. Katharina Liensberger schied im ersten Durchgang aus, Julia Scheib konnte krankheitsbedingt nicht antreten und Ricarda Haaser fehlte verletzungsbedingt.

Brunner kritisiert Trainingsmethoden

Im ORF-Interview kritisierte Brunner anschließend die Trainingsmethoden. "Ich habe heuer keinen einzigen Lauf ohne Fehler runtergebracht. Da muss ich sicher daran arbeiten, dass wir auch im Training vielleicht längere Läufe trainieren als immer nur 40, 45 Sekunden", erklärte sie. "Man muss jetzt an den richtigen Rädern drehen."

Trainer Assinger kontert

Solche Aussagen kommen beim ÖSV selten gut an. So auch bei Cheftrainer Roland Assinger: "Das besprechen wir intern. Sicher gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, aber auch auf der Seite der Läuferinnen. Da braucht man vom Mindset her einen anderen Zugang, etc."

Zusammenfassung
  • Beim Saisonfinale in Sun Valley erreichten die ÖSV-Damen nur den zehnten Platz, wobei Stephanie Brunner die einzige rot-weiß-rote Läuferin im Klassement war.
  • Brunner kritisierte die Trainingsmethoden des ÖSV im Fernsehen und forderte längere Trainingsläufe, da sie keinen fehlerfreien Lauf in der Saison absolvieren konnte.
  • Cheftrainer Roland Assinger räumte Verbesserungsmöglichkeiten ein, betonte jedoch auch die Notwendigkeit eines besseren Mindsets bei den Läuferinnen.