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"Wie Glatteis": Schweinberger und Kiesenhofer gingen nach Stürzen leer aus

Die Hoffnungen auf eine österreichische Medaille im olympischen Rad-Einzelzeitfahren der Frauen haben sich unter anderem aufgrund von Stürzen nicht erfüllt.

Christina Schweinberger wurde am Samstag in Paris bei schwierigen Regenbedingungen Zehnte. Anna Kiesenhofer, Sensationssiegerin des Straßenrennens von Tokio 2021, landete gar nur an der 33. Stelle von 35 Starterinnen. Gold sicherte sich überlegen die Australierin Grace Brown vor der Britin Anna Henderson.

Bronze ging an die gestürzte Weltmeisterin Chloe Dygert (USA). Auf der durch die Nässe besonders rutschigen 32,4-km-Strecke von der Esplanade des Invalides zum Ziel an der Pont Alexandre III kamen mehrere Fahrerinnen zu Fall, vereinzelte sogar mehrfach.

"Wie Glatteis"

Auch Schweinberger verlor wertvolle Zeit aufgrund eines Sturzes, der Tirolerin fehlten beim Olympia-Debüt am Ende knapp 40 Sekunden auf Bronze. "Wegen eines zehnten Platzes bin ich nicht hergekommen. Ich bin in einem Kreisverkehr weggerutscht, das schätze ich hat 30 Sekunden gekostet. Aufs Podium hätte aber mehr gefehlt", sagte die 27-Jährige im ORF enttäuscht und brach in Tränen aus.

Kiesenhofer trug eine blutende Wunde am Ellbogen davon. "Es war einfach so extrem rutschig, wie Glatteis. In der Kurve, die ich ein bisschen schneller genommen habe, bin ich schon gelegen", sagte die Niederösterreicher und gab vor der ärztlichen Versorgung Entwarnung. "Ich glaube, es ist nichts gebrochen, ich kann meine Hand bewegen."

Video: Kiesenhofer und Kriechmayr Sportler des Jahres

ribbon Zusammenfassung
  • Christina Schweinberger wurde im olympischen Rad-Einzelzeitfahren der Frauen in Paris Zehnte, nachdem sie bei schwierigen Regenbedingungen stürzte.
  • Anna Kiesenhofer, die Sensationssiegerin von Tokio 2021, landete auf dem 33. Platz von 35 Starterinnen und trug eine blutende Wunde am Ellbogen davon.
  • Gold sicherte sich die Australierin Grace Brown, während Silber an die Britin Anna Henderson und Bronze an die gestürzte Weltmeisterin Chloe Dygert aus den USA ging.