Bierpartei schafft es auf Stimmzettel für Nationalratswahl
"Österreich ist voll", formulierte es Wlazny am Freitag, nachdem die Partei nach eigenen Angaben in allen neun Bundesländern ihre Unterstützungserklärungen eingereicht hat. Auf dem Stimmzettel wird die Partei unter dem Namen BIER aufscheinen. Die 2015 als Satireprojekt des als Marco Pogo bekannt gewordenen Punkrock-Sängers Wlazny gestartete Partei hat Umfragen zufolge durchaus Chancen, in den Nationalrat einzuziehen. Schon 2019 trat die Partei bei der Nationalratswahl an - allerdings nur in Wien, wo sie knapp 5.000 Stimmen erhielt. Seit 2020 ist die Bierpartei mit elf Mandaten in Bezirksvertretungen in Wien vertreten, verpasste aber den Einzug in den Wiener Landtag. Den bisher größten Erfolg verzeichnete der Parteigründer bei der Bundespräsidentenwahl, als Wlazny bundesweit 8,3 Prozent der Stimmen erreichte und in Wien sogar Platz zwei errang. Eine Chance potenzielle Wähler und Wählerinnen zu überzeugen bekommt er kommenden Mittwoch, da ist Wlazny zu Gast im "Puls 24"-Sommergespräch.
Zusammenfassung
- Die Bierpartei wird bundesweit bei der Nationalratswahl am 29. September antreten. Die Partei von Dominik Wlazny hat ausreichend Unterstützungserklärungen gesammelt und wird unter dem Namen BIER auf dem Stimmzettel erscheinen.
- 2019 trat die Bierpartei nur in Wien an und erhielt knapp 5.000 Stimmen. Seit 2020 ist sie mit elf Mandaten in Bezirksvertretungen in Wien vertreten.
- Bei der Bundespräsidentenwahl erreichte Parteigründer Wlazny 8,3 Prozent der Stimmen und landete in Wien auf Platz zwei. Am kommenden Mittwoch wird er im 'Puls 24'-Sommergespräch auftreten.