Rangnick wünschte sich ÖFB-Star: Deshalb die Bayern-Absage?
Ganz Fußball-Österreich jubelte am 2. Mai, als Ralf Rangnick verkündete, ÖFB-Teamchef bleiben zu wollen und das Trainer-Angebot des FC Bayern München abzulehnen. Dabei habe der Deutsche auf seinen "Bauch vertraut" und auf sein "Herz gehört", sagte er am Dienstag bei der Bekanntgabe des österreichischen Großkaders vor der Fußball-EM 2024.
Einer der Hauptgründe für Rangnicks Bayern-Absage sei die mögliche Doppelbelastung gewesen: "Zweieinhalb Monate wirklich beides zu machen, das wäre fast unmöglich gewesen." Nichtsdestotrotz betonte Rangnick am Dienstag, dass die Entscheidung "keine einfache" gewesen sei.
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Während sich Rangnick nun mit voller Konzentration auf die für Österreich am 17. Juni beginnende Endrunde vorbereitet, befindet sich der deutsche Rekordmeister weiterhin verzweifelt auf Trainer-Suche. Vor dem ÖFB-Teamchef erntete man bereits Absagen von Leverkusen-Coach Xabi Alonso und DFB-Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Wie es zu Rangnicks Bayern-Absage kam
Mittlerweile hört man aus Deutschland weitere spannende Details zu den Gründen für Rangnicks Bayern-Absage. Wie die "Bild" am Mittwoch berichtete, sollen die Verhandlungen am 24. April begonnen haben. Rangnick hätte von Anfang an dem FCB bei der Kaderplanung für die kommende Saison helfen sollen - als noch aktiver ÖFB-Teamchef beinahe unmöglich.
Wie die "Bild" außerdem berichtete, wollte Rangnick anscheinend einen seiner österreichischen Lieblingsspieler an die Säbener Straße mitnehmen. Die Rede soll dabei von RB-Leipzig-Legionär Xaver Schlager gewesen sein. Der 26-jährige Mittelfeld-Motor zählt zu den wertvollsten Puzzleteilen des ÖFB-Kaders.
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Besonders bitter für Schlager: Am 3. Mai, also nur einen Tag nach der Bayern-Absage von Rangnick, erlitt der Nationalspieler einen Kreuzbandriss. Somit verpasst Schlager - genau wie David Alaba und Saša Kalajdžić (beide Kreuzbandriss) - die EM. Auch ein Einsatz von Stamm-Goalie Alexander Schlager (Meniskus) gilt als äußerst unwahrscheinlich.
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Zusammenfassung
- Ralf Rangnick entschied sich am 2. Mai, weiterhin als ÖFB-Teamchef zu fungieren, und lehnte ein Angebot des FC Bayern München ab.
- Als Hauptgrund für seine Absage nannte Rangnick die potenzielle Doppelbelastung, da er bereits ab dem 24. April in die Kaderplanung für die kommende Saison involviert gewesen wäre.
- Rangnick plante, den österreichischen Nationalspieler Xaver Schlager, der am 3. Mai einen Kreuzbandriss erlitt, zu den Bayern zu holen.