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Ohnmacht, Panikattacke: Kilde meldet sich zu Horror-Sturz

Der norwegische Abfahrts-Routinier Aleksander Aamodt Kilde gibt nach seinem schweren Sturz bei der Abfahrt in Wengen ein umfassendes Gesundheitsupdate auf Instagram. Besonders schockierend: die Bilder seiner klaffenden Schnittwunde an der Wade.

Nach seinem heftigen Sturz bei der Abfahrt in Wengen vor wenigen Wochen zeigte Aleksander Aamodt Kilde auf Social Media mit drastischen Fotos seiner Verletzung auf. Der Weg zur Besserung sei laut dem 31-Jährigen ein holpriger, wie er am Wochenende auf Instagram teilte.

Der Norweger verletzte sich in Wengen und kämpft seither mit einer klaffenden Schnittwunde am Bein. Die zwei Wochen, die er seit dem Sturz mit Rehabilitation verbrachte, waren vor allem von starken Schmerzmitteln geprägt, schrieb er. 

Panikattacke und Ohnmacht

Der 31-Jährige wurde nach dem Sturz von Bern nach Innsbruck überstellt und an der Schulter operiert. Zu Beginn seiner Reha konnte er nicht einmal auf die Toilette gehen. Als er es versuchte, wurde er direkt ohnmächtig, beschrieb er. Er verspürte die "schlimmsten Schmerzen nach seiner OP". Aufgrund der hoch dosierten Medikamente hatte er außerdem eine Panikattacke, so Kilde weiter. 

In der zweiten Woche nach seinem Unfall dann die ersten Erleichterungen: Kilde schaffte es allein aufrecht zu sitzen, ohne ohnmächtig zu werden. Zudem musste er sich auf sieben Wochen im Rollstuhl vorbereiten. Er wurde vom Spital entlassen, schrieb er weiter.

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Kilde schockte mit gespaltener Wade 

Besonders schockierend: die Bilder seiner tiefen Schnittwunde an der Wade, die er sich mit dem eigenen Ski aufgeschnitten hatte. Trotz schwerster Verletzung glaubt Kilde an eine "vollständige Genesung", beruhigte er seine Fans. 

Neben Kilde kamen in der diesjährigen Saison gleich mehrere Top-Athleten zu Sturz. Allen voran Österreichs Slalom-Ass Marco Schwarz, der sich derzeit von einem Kreuz- und Innenbandriss samt Knorpelschaden erholt. Auch die größte Konkurrentin von Mikaela Shiffrin, Kildes Freundin, die Slowakin Petra Vhlova, fällt nach einem Sturz aus.

Shiffrin selbst sorgte am vergangenen Wochenende bei einer mit Ausfällen übersäten Abfahrt in Corina d'Ampezzo mit einem Sturz für Besorgnis. Sie kam aber glimpflich davon.

Beim Super-G in Wengen stürzte auch der Franzose Alexis Pinturault schwer. Er musste die Saison frühzeitig beenden. 

ribbon Zusammenfassung
  • Der norwegische Abfahrts-Routinier Aleksander Aamodt Kilde gibt nach seinem schweren Sturz bei der Abfahrt in Wengen ein umfassendes Gesundheitsupdate auf Instagram.
  • Besonders schockierend: die Bilder seiner klaffenden Schnittwunde an der Wade.
  • Zu Beginn seiner Reha konnte er nicht einmal auf die Toilette gehen. Als er es versuchte, wurde er aufgrund der schlimmen Schmerzen direkt ohnmächtig, beschrieb er.
  • Aufgrund der hoch dosierten Medikamente hatte er außerdem eine Panikattacke, so Kilde weiter.