ÖSV-Adler dominieren Bischofshofen-Quali
Tournee-Leader Stefan Kraft flog am Sonntag in Bischofshofen klar vor Maximilian Ortner zu einem Doppelsieg. Daniel Tschofenig wurde Vierter, Jan Hörl landete auf Rang sechs.
Vor 4.900 Fans schafften es auf der Außerleitner-Schanze alle 11 Österreicher in den K.-o.-Bewerb mit 50 Mann.
Kraft startet am Montag (16.30 Uhr/ORF 1 & JOYN) mit nur 0,6 Punkten Guthaben auf Hörl in das Tournee-Finale. Tschofenig hat als Dritter lediglich 1,3 Zähler Rückstand auf Kraft.
ÖSV-Stars mit Vorsprung
Der internationalen Konkurrenz fehlen bereits mehr als 20 Zähler auf das Podest. Der Gesamtvierte Gregor Deschwanden (142) aus der Schweiz belegte in der Qualifikation Platz drei.
Innsbruck-Sieger Kraft untermauerte mit einem Satz auf 142 Meter seine Siegambitionen: "Das stärkt auf jeden Fall die Brust. Wenn's läuft, dann läuft's. Ich bin immer lockerer geworden, das hat richtig viel Spaß gemacht. Auch in der Quali brennt das Feuer."
Kraft hängte Tschofenig (137) und Hörl (139) um mehr als neun Punkte ab, die beiden erwischten keine idealen Quali-Sprünge. "Es war ok, aber nicht so richtig super. Es gibt noch extrem viel Potenzial, dafür bin ich nicht so weit weg", sagte Tschofenig.
Video: Daniel Tschofenig gewinnt Neujahrsspringen
Hörl: "Das passt schon"
Auch Hörl sah es ähnlich. "Ich habe die Kante nicht erwischt, trotzdem ist noch was Gutes herausgekommen, das passt schon", sagte Hörl.
Kraft sei aber sehr stark und habe als ehemaliger Tournee-Sieger am wenigsten Druck. "Wir werden schauen, dass wir den Älteren morgen ein bisschen ärgern", sagte Hörl.
Zusammenfassung
- Die österreichischen Skispringer dominierten die Qualifikation für das Dreikönigsspringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen, angeführt von Stefan Kraft, der vor Maximilian Ortner den ersten Platz belegte.
- Stefan Kraft startet mit einem knappen Vorsprung von 0,6 Punkten auf Jan Hörl in das Finale, während Daniel Tschofenig als Dritter nur 1,3 Punkte hinter Kraft liegt.
- Die internationale Konkurrenz hat bereits mehr als 20 Punkte Rückstand auf das Podest, wobei Kraft mit einem beeindruckenden Sprung auf 142 Meter seine Siegambitionen unterstrich.
