Mitterwallner bei Mountainbike-EM wieder Zweite
Mitterwallner kam in der vorletzten Runde auf rutschigem Felsterrain an der gleichen Stelle wie zuvor Ferrand-Prevot zu Fall, konnte aber weiterfahren. Der Marathon-Weltmeisterin glückte bei schwierigen Bedingungen ein erfreulicher Einstieg in die Olympiasaison. Die ersten beiden Weltcups im April hatte die 22-Jährige wegen einer Erkrankung verpasst.
"Nach den Etappenrennen in Südafrika im Februar und März war das heute mein erster XC. Und da gleich aufs Podest zu fahren, macht mich stolz. Perfekt wäre die Goldmedaille gewesen. Aber nach all den Sachen, die mir in diesem Jahr schon passiert sind - mit Virus und Salmonellen - bin ich zufrieden", wurde Mitterwallner in einer Aussendung zitiert. Die Kälte sei enorm gewesen, in der dritten Runde habe sie Probleme mit dem Schalten gehabt, weil sie die Finger nicht mehr gespürt habe.
Sie hat nun einen Start beim Ötztaler Mountainbike Festival am Plan, der nächste Weltcup steht Ende Mai im Nove Mesto auf dem Programm.
Zusammenfassung
- Mona Mitterwallner sicherte sich bei der Mountainbike-EM im rumänischen Cheile Gradistei unter erschwerten Bedingungen erneut die Silbermedaille im Cross Country.
- Nach Regen und Kälte, die das Rennen zu einer Schlamm- und Rutschpartie machten, lag sie 1:11 Minuten hinter der erneut siegreichen Puck Pieterse aus den Niederlanden.
- Trotz gesundheitlicher Rückschläge zu Jahresbeginn und Problemen beim Schalten in der Kälte äußerte sich Mitterwallner zufrieden mit ihrem Comeback: 'Nach all den Sachen, die mir in diesem Jahr schon passiert sind, bin ich zufrieden.'