APA/EXPA/JOHANN GRODER

LASK mit 6:1 über Novi Sad ins Conference-League-Play-off

Der LASK bleibt in souveräner Manier im Rennen um die dritte Europacup-Gruppenphase in Folge. Am Donnerstag setzten sich die Linzer im Rückspiel der 3. Qualirunde der Fußball-Conference-League gegen den serbischen Vertreter Vojvodina Novi Sad im Ausweichquartier in Klagenfurt mit 6:1 (1:1) durch und stiegen mit dem Gesamtscore von 7:1 ins Play-off auf. Dort wartet mit dem schottischen Cupsieger St. Johnstone eine durchaus überwindbare Hürde.

Der LASK steckte den frühen Rückstand durch Uros Kabic (13.) problemlos weg und behielt dank starker Leistung, sowie des Doppelpacks von Mamoudou Karamoko (34./Elfmeter, 53.) und weiterer Tore durch Thomas Goiginger (56.), Marvin Potzmann (67.), Husein Balic (80.) und Alexander Schmidt (87.) die Oberhand. Im entscheidenden Duell um den Einzug in die Gruppenphase treffen die Linzer am 19. (heim) und 26. August auf St. Johnstone. Die Schotten, die noch nie in einer europäischen Gruppenphase waren, unterlagen Galatasaray Istanbul nach einem 1:1 im Hinspiel mit 2:4 und müssen in die dritte Kategorie umsteigen.

Nach dem knappen, aber verdienten 1:0 im Hinspiel hatte es der LASK im Exil am Wörthersee zumindest am Anfang auch diesmal nicht leicht. "In erster Linie Arbeit", hatte Thalhammer bereits im Vorfeld für sein Team erwartet. Er stellte im Vergleich zum jüngsten 1:1 bei der WSG Tirol an drei Positionen um, rotierte Yannis Letard, Goiginger und Balic anstelle von Dario Maresic, Hong sowie Schmidt in die Startelf.

Die Partie begann mit einem Schuss von Goiginger (Goalie Simic hielt/6.) aus Sicht des LASK nicht schlecht. Allerdings zeigten auch die Gäste - nicht ganz erwartungsgemäß - einigen Offensivgeist und sorgten für den ersten Schock: Die Linzer klärten den Ball nicht ordentlich, schließlich leistete sich Letard noch einen Patzer, und Kabic zog im Sechzehner unhaltbar für Alexander Schlager ab.

Die Oberösterreicher reagierten nach einem kurzen Schreckmoment adäquat, brachten die nun defensiveren Serben mit dynamischem Spiel und viel Bewegung auch ohne Ball unter Druck, wenn sie auch vorläufig auf echte Chancen verzichten mussten. Ein Antritt Karamokos im Sechzehner war für Aleksandar Busnic dann aber doch zu schnell: Der Gefoulte verwertete mit einem präzisen Flachschuss ins linke Eck selbst.

Balic (41.) und Lukas Grgic (45.) ließen gegen Simic noch vor der Pause gute Möglichkeiten auf die Führung liegen, nach Seitenwechsel griff Simic gegen Karamoko (49.) entscheidend ein. Wenig später machte sich Karamoko nach einem Konter samt Abwehrpatzer zum Doppeltorschützen, nur drei Minuten später war dann Goiginger mit der Vorentscheidung zur Stelle.

Der LASK ließ gegen die sichtlich verwelkenden Serben nicht nach: Der eingewechselte Potzmann köpfelte nach einem "Tänzchen" inklusive Hereingabe von Grgic das 4:1, Balic erhöhte mit einem präzisen Weitschuss im Finish auf 5:1. Den Endstand markierte in einer Zusammenarbeit zweier "Joker" nach Assist von Enrique Wild schließlich Schmidt per Kopf.

ribbon Zusammenfassung
  • Der LASK bleibt in souveräner Manier im Rennen um die dritte Europacup-Gruppenphase in Folge.
  • Nach dem knappen, aber verdienten 1:0 im Hinspiel hatte es der LASK im Exil am Wörthersee zumindest am Anfang auch diesmal nicht leicht.
  • "In erster Linie Arbeit", hatte Thalhammer bereits im Vorfeld für sein Team erwartet.
  • Die Partie begann mit einem Schuss von Goiginger aus Sicht des LASK nicht schlecht.