Kenianerin Chepngetich zerschmettert Marathon-Weltrekord
Bei ihrem Sieg in 2:09:57 Stunden in Chicago blieb die 30-jährige Kenianerin rund zwei Minuten unter der 2023 in Berlin aufgestellten Bestzeit der Äthiopierin Tigist Assefa (2:11:53). "Das war mein Traum und der ist wahr geworden. Ich bin sehr dankbar", sagte Chepngetich nach ihrem insgesamt dritten Sieg in der US-Stadt nach 2021 und 2022.
Wie ihre Landsfrau Brigid Kosgei bei ihrem Weltrekord im Jahr 2019 nutzte auch die schnelle Strecke in Chicago. Vor zwei Jahren hatte sie den damaligen Weltrekord in 2:14:18 nur um 14 Hundertstelsekunden verpasst.
Schneller als Österreichs Männer
Diesmal glückte der Leichtathletin unterstützt von moderner Schuh-Technologie und Tempomachern der gefeierte Coup. Damit liegt die neue Frauen-Weltbestmarke unter dem österreichischen Männer-Rekord von Peter Herzog, der 2020 in London 2:10:06 gelaufen ist.
Bei den Männern gewann in Chicago der Kenianer John Korir das hochklassig besetzte Rennen. Ein Jahr nach dem Weltrekord des Kenianers Kelvin Kiptum, der im Februar bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, kam Korir nach 2:02:43 Stunden ins Ziel. Kiptums Weltrekord steht bei 2:00:35 Stunden.
Zusammenfassung
- Die Kenianerin Ruth Chepngetich hat in Chicago einen neuen Marathon-Weltrekord mit einer Zeit von 2:09:57 Stunden aufgestellt und damit die bisherige Bestzeit von Tigist Assefa um fast zwei Minuten unterboten.
- Chepngetichs Rekord liegt sogar unter dem österreichischen Männer-Rekord von Peter Herzog, der 2020 in London 2:10:06 Stunden lief.
- Unterstützt von moderner Schuh-Technologie und Tempomachern feierte Chepngetich ihren dritten Sieg in Chicago, nachdem sie bereits 2021 und 2022 dort gewonnen hatte.
