"Kein Rangnick": Bayern-Fans rebellieren gegen Tuchel-Aus
Das sei ein Thema, "das keinerlei Priorität hat und haben darf, auch wenn es jetzt in dem Fall ein für mich erfreuliches Thema ist", sagte Tuchel am Freitag. Es könne in den nächsten 11 Tagen "um nichts anderes gehen als um Fußball."
Der FC Bayern will am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt seinen zweiten Platz in der Fußball-Bundesliga hinter Meister Bayer Leverkusen festigen.
- Mehr lesen: 9 Gründe für das Meisterstück von Leverkusen
Gegen Real Madrid kämpfen die Münchner dann am kommenden Dienstag zu Hause und acht Tage später im Estadio Santiago Bernabéu um den Einzug ins Finale der Champions League.
Tuchel hat "keine Kapazität"
"Für alles andere gibt es jetzt keine Kapazität", sagte ein entschlossener Tuchel, der die Bayern ein Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende in diesem Sommer verlässt.
"Ich erlaube es auch mir selber nicht, mich davon beeinflussen zu lassen. Ich will es nicht hören, wenn es positiv ist, ich will es nicht wissen, wenn es negativ ist", so Tuchel.
Bayern-Fans gegen Rangnick
Die Online-Petition mit dem Titel "Wir wollen Juppel [Thomas Tuchel, Anm.] und keinen Rangnick!" wünscht sich Tuchels Verbleib in München über den Sommer hinaus und hatte am Freitagmittag mehr als 12.000 Unterschriften.
Als Nachfolger für Tuchel gilt Ralf Rangnick, derzeit ÖFB-Teamchef, als heißer Kandidat.
Zusammenfassung
- Bayern-Trainer Thomas Tuchel beachtet eine Online-Petition für seinen Verbleib beim FC Bayern München nicht und konzentriert sich voll auf die anstehenden Spiele.
- Die Münchner wollen ihren zweiten Platz in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt festigen und streben den Einzug ins Champions League-Finale gegen Real Madrid an.
- Eine Online-Petition mit über 12.000 Unterschriften lehnt Ralf Rangnick als möglichen Nachfolger für Tuchel ab, der den Verein vorzeitig verlässt.