Hunderte entführte Schülerinnen in Nigeria wieder frei
Hunderte entführte Mädchen seien am Dienstag in der Früh freigelassen worden und bei guter Gesundheit, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Zamfara, Bello Matawalle, der Nachrichtenagentur AFP. "Ich freue mich, berichten zu können, dass die Mädchen freigelassen wurden", sagte Matawalle. Die Schülerinnen befänden sich derzeit im Regierungsgebäude in Zamfara.
Banden-Angriffe nehmen zu
Bewaffnete Angreifer hatten in der Nacht auf Freitag das Mädcheninternat in Jangebe überfallen und 317 Schülerinnen verschleppt. Papst Franziskus verurteilte die "abscheuliche Tat", die aber keinen politischen Hintergrund zu haben schien. Seit Jahren mehren sich die Angriffe krimineller Banden im Norden und im Zentrum Nigerias. Die in Nigeria als "Banditen" bezeichneten Gangs entführen Menschen, um Lösegeld zu erpressen, und sind für Plünderungen und Vergewaltigungen verantwortlich.
Es gibt wachsende Bedenken, dass sie mit Jihadisten aus dem Nordosten kooperieren könnten. Diese kämpfen seit Jahren für die Errichtung eines islamistischen Staats.
Zusammenfassung
- Fünf Tage nach ihrer Entführung aus einem Internat im Nordosten Nigerias sind hunderte Schülerinnen wieder frei.
- Hunderte entführte Mädchen seien am Dienstag in der Früh freigelassen worden und bei guter Gesundheit, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Zamfara.
- Bewaffnete Angreifer hatten in der Nacht auf Freitag das Mädcheninternat in Jangebe überfallen und 317 Schülerinnen verschleppt.
- Seit Jahren mehren sich die Angriffe krimineller Banden im Norden und im Zentrum Nigerias. Die in Nigeria als "Banditen" bezeichneten Gangs entführen Menschen, um Lösegeld zu erpressen, und sind für Plünderungen und Vergewaltigungen verantwortlich.
- Es gibt wachsende Bedenken, dass sie mit Jihadisten aus dem Nordosten kooperieren könnten. Diese kämpfen seit Jahren für die Errichtung eines islamistischen Staats.