Österreich gewinnt Schicksalsspiel gegen Ungarn

Mit Ach und Krach endet für Österreich die Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland. Mit nur einem Punkt nach den ersten sechs Spielen musste das ÖEHV-Team im Gruppenfinale gegen Ungarn unbedingt gewinnen.

Nach einem 3:3-Unentschieden nach der Verlängerung fiel die Entscheidung erst im Penaltyschießen, wo Torhüter Bernhard Starkbaum zum rot-weiß-roten Helden avancierte und Österreich somit den Klassenerhalt in der A-Gruppe sicherte.

Österreich mit Fehlstart

István Sofron brachte Ungarn völlig freistehend in Führung (9.), Marco Rossi sorgte mit einem wunderschönen Solo für den 1:1-Ausgleich (13.). Dank eines Powerplay-Treffers - erneut von Sofron - ging Ungarn aber mit einer 2:1-Führung in die erste Drittelpause (20.). Starkbaum sah dabei nicht gut aus.

Nachdem die Österreicher im zweiten Abschnitt eine Zwei-gegen-Eins-Situation nicht nutzen konnten, erzielte Milan Horvath nur wenige Minuten später mit einem Schuss von der Blauen Linie das 3:1 für Ungarn (25.).

Steven Strong lieferte nach einem Gestoche vor dem Tor den rot-weiß-roten Anschlusstreffer (27.). Lukas Haudum traf kurz vor der zweiten Pausensirene im Powerplay mit einem Direktschuss zum Ausgleich (38.). 

ÖEHV-Klassenerhalt nach Penalty-Krimi

Nach einem torlosen dritten Abschnitt mit Chancen auf beiden Seiten ging der WM-Showdown um den Klassenerhalt in die Verlängerung. Doch selbst nach fünf Bonusminuten war noch keine Entscheidung gefallen.

Im Penaltyschießen sorgten die Österreicher mit Toren von Manuel Ganahl und Dominique Heinrich für die Entscheidung. Starkbaum hielt alle vier Versuche der Ungarn. Die Eishockey-WM 2024 in Prag wird also mit österreichischer Beteiligung stattfinden.