DFB kritisiert Beitragserhöhungen in Corona-Zeit
Der Deutsche Fußball-Bund hat mit großem Unverständnis auf eine Beitragserhöhung der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) reagiert. In einem Interview auf der Homepage des Dachverbandes wies Schatzmeister Stephan Osnabrügge auf die drohenden massiven Auswirkungen in der jetzigen Phase der Corona-Krise vor allem für Vereine aus der 3. Liga sowie den Regionalligen und der Frauen-Bundesliga hin.
"Die gesamte Beitragslast für beispielsweise die Klubs der 3. Liga wurde mit rund 11,75 Millionen Euro erwartet. Nun werden dies rund 13 Millionen Euro sein", erklärte der DFB-Funktionär. Mehrere Vereinsvertreter aus den Regionalligen hätten ihm gesagt, dass bei ihnen dann "das Licht" ausgehe.
Der DFB hatte nach eigenen Angaben mit der Deutschen Fußball Liga, der Handball-Bundesliga, der Basketball Bundesliga und der Deutschen Eishockey Liga die VBG vorher mit der Bitte kontaktiert, die Beiträge für 2019 generell zu stunden beziehungsweise Gespräche über einen Beitrags-Erlass zu führen. "Dass man nun wohl plant, die Beitragsbescheide so zu verschicken, als wäre in Deutschland nichts passiert, ist schlimm. Dass begleitend auch noch bekannt gegeben wird, dass sich die Beiträge dramatisch erhöhen, verschlägt mir die Sprache", erklärte der DFB-Schatzmeister.
Zusammenfassung
- Der Deutsche Fußball-Bund hat mit großem Unverständnis auf eine Beitragserhöhung der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) reagiert.