Zuckerl 2.0
Wiens SPÖ-Stadtrat Hanke soll Infrastrukturminister werden
Hanke dürfte nun Ressortchef im Infrastrukturministerium werden, wie sein Pressesprecher gegenüber PULS 24 bestätigte. Er sei gefragt worden und würde es auch machen. Freilich müsse man noch die Parteigremien abwarten, die bei der SPÖ am Freitag tagen.
In den vergangenen Tagen waren zwischen SPÖ-Chef Andreas Babler und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig Auffassungsunterschiede durchgedrungen, was die Besetzung insbesondere des Finanzministeriums betrifft.
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Für diese Position waren zuvor u.a. auch der frühere ORF-Chef Alexander Wrabetz und die Salzburger Nationalratsabgeordnete Michaela Schmidt als potenzielle Kandidaten genannt worden.
Die künftige Besetzung der Ministerien dürfte - anders als die bereits verkündete Grundsatzeinigung auf die Koalition - erst in den kommenden Tagen festgezurrt werden. Fixiert wurde bereits, dass es je sechs Ressorts für ÖVP und SPÖ und zwei für die NEOS geben wird.
Mit sieben ungewöhnlich hoch dürfte die Zahl der Staatssekretäre und -sekretärinnen werden. Am Donnerstag präsentieren die drei Parteien das Regierungsprogramm der künftigen Regierung.
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Zusammenfassung
- Die Verteilung der Ministerien sieht je sechs Ressorts für ÖVP und SPÖ sowie zwei für die NEOS vor. Außerdem wird erwartet, dass sieben Staatssekretäre und -sekretärinnen ernannt werden, was eine ungewöhnlich hohe Zahl ist.
- Zwischen SPÖ-Chef Andreas Babler und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gab es unterschiedliche Meinungen zur Besetzung des Finanzministeriums, wobei Alexander Wrabetz und Michaela Schmidt als mögliche Kandidaten galten.