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Wahl in Brandenburg: SPD setzt sich in Brandenburg gegen AfD durch

Bei der Landtagswahl im deutschen Bundesland Brandenburg hat sich die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke knapp gegen die AfD behauptet und ist erneut stärkste Kraft geworden.

Nach Hochrechnungen von ARD und ZDF folgen dahinter das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die CDU. Grüne, Linke, FDP und BVB/Freie Wähler bleiben sämtlich einstellig. Woidke könnte damit nach elf Jahren im Amt weiterregieren. Seit der Wahl 2019 führt er eine Koalition mit CDU und Grünen.

Die Grünen haben im deutschen Bundesland Brandenburg den Wiedereinzug in den Landtag vermutlich verpasst. In den jüngsten Hochrechnungen von ARD und ZDF am Sonntagabend lagen sie nur noch bei 4,6 Prozent und damit klar unter der Fünfprozenthürde.

Zwar würde auch der Gewinn eines einzelnen Direktmandat reichen, um wieder ins Landesparlament zu kommen - danach sah es am Abend jedoch nicht aus. 

Die Wahlbeteiligung in dem deutschen Bundesland stieg stark. Laut ZDF nahm sie von 61,3 Prozent 2019 um 11,7 Prozent auf 73,0 Prozent zu.

 

SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke könnte damit nach elf Jahren im Amt weiterregieren. Seit 2019 führt er eine Koalition mit CDU und Grünen.

Die SPD kann nach zuletzt schlechten Ergebnissen bei der Europawahl und den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen nun etwas aufatmen - auch im Bund.

Kanzler Olaf Scholz darf auf leichten Rückenwind für die deutsche Bundestagswahl in einem Jahr hoffen. Für die beiden anderen Ampel-Parteien Grüne und FDP sind die Brandenburger Zahlen hingegen bitter.

Scholz reagierte zufrieden auf das Ergebnis und will sich erst am Montag ausführlicher äußern. SPD-Chef Lars Klingbeil stellte sich angesichts des Erfolgs hinter Scholz als Kanzlerkandidaten.

Überblick Wahlkreise

Keine Regierungsbeteiligung für AfD

Die AfD hat trotz ihres guten Abschneidens keine Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung: Keine andere Partei will mit ihr zusammenarbeiten. Das Erstarken der AfD hat zuletzt auch im Ausland Sorgen vor einem Rechtsruck in Deutschland ausgelöst, etwa bei Partnern in der Nato und der EU.

Schon bei den Landtagswahlen Anfang des Monats in Thüringen und Sachsen hatte die Partei stark abgeschnitten.

 

 

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ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Landtagswahl in Brandenburg liegt die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke laut ARD-Prognose knapp vor der AfD auf Platz eins.
  • Die Wahlbeteiligung stieg stark.
  • Laut ZDF nahm sie von 61,3 Prozent 2019 um 11,7 Prozent auf 73,0 Prozent zu.