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USA: Putins Drohungen sind gefährlich, aber nicht neu

Die US-Regierung hat Drohungen von Kremlchef Wladimir Putin hinsichtlich eines möglichen ukrainischen Einsatzes weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland als "unglaublich gefährlich" bezeichnet. Diese Rhetorik sei aber nicht ungewöhnlich oder neu, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre. "Das ist die Art von Propaganda, die wir von Russland während dieses Krieges gehört haben", betonte sie mit Blick auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Putin hatte gesagt, dass der Einsatz weitreichender westlicher Präzisionswaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium als Kriegsbeteiligung der NATO zu werten sei. "Das wird bedeuten, dass die Länder der NATO, die USA, die europäischen Länder mit Russland kämpfen", sagte der Putin auf die Frage eines Journalisten des Staatsfernsehens in St. Petersburg. Der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja hatte im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf Russlands Atomwaffen verwiesen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die US-Regierung hat die Drohungen von Kremlchef Wladimir Putin hinsichtlich eines möglichen ukrainischen Einsatzes weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland als 'unglaublich gefährlich' bezeichnet.
  • Putin sieht den Einsatz weitreichender westlicher Präzisionswaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium als Kriegsbeteiligung der NATO und äußerte sich dazu in einem Interview mit dem Staatsfernsehen in St. Petersburg.
  • Der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja verwies im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf Russlands Atomwaffen.