Trump-Pläne für Schließung von Voice of America auf Eis
Der Direktor von Reporter ohne Grenzen USA, Clayton Weimers, begrüßte den Richterspruch. "Wir rufen die Trump-Regierung auf, eingefrorene Finanzmittel für VOA wieder freizugeben und die Mitarbeiter ohne weitere Verzögerung wieder einzusetzen."
Die Trump-Regierung hatte kürzlich damit begonnen, hunderte Mitarbeiter von US-Auslandssendern wie Voice of America zu entlassen. Trump und sein Berater Elon Musk wollen Budgets und Personal von Ministerien, Behörden und staatlich finanzierten Einrichtungen drastisch stutzen. Das hat zu einer Flut von Klagen geführt, unter anderem, weil die Finanzmittel häufig vom Kongress bewilligt worden waren und deswegen nicht einfach von der Regierung gestrichen werden können.
Neben Voice of America sind auch die US-Auslandssender Radio Free Europe/Radio Liberty und Radio Free Asia vom Vorgehen der Trump-Regierung betroffen. Die Sender haben das Ziel, Menschen in Ländern ohne oder mit eingeschränkter Pressefreiheit zu erreichen. Auch im Fall von Radio Free Europe/Radio Liberty hat ein US-Richter das Vorgehen der Trump-Regierung auf Eis gelegt.
Zusammenfassung
- Ein US-Richter hat die von der Trump-Regierung geplante Schließung von Voice of America vorerst gestoppt und die Entlassung der Journalisten untersagt.
- Clayton Weimers von Reporter ohne Grenzen USA forderte die Freigabe der eingefrorenen Finanzmittel für den Sender.
- Auch andere US-Auslandssender wie Radio Free Europe/Radio Liberty sind von den geplanten Kürzungen betroffen.