Svazek würde in den Bund wechseln, "wenn FPÖ den Kanzler stellt"

Bei der Runde der Spitzenkandidat:innen wurde FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek gefragt, ob sie nach der Nationalratswahl in den Bund wechseln würde. "Wenn wir Verantwortung in Salzburg übernehmen, dann werde ich in einer Landesregierung bleiben, ganz egal, was im Bund passiert", sagt sie.

Marlene Svazek gelang am Sonntag ein historischer Erfolg für die FPÖ in Salzburg. Mit rund 26 Prozent kommen die Freiheitlichen auf Platz 2. Eine dritte schwarz-blaue Landesregierung nach Ober- und Niederösterreich scheint in greifbarer Nähe. Den Zuspruch verdankt die FPÖ nicht zuletzt ihrer Spitzenkandidatin Svazek.

Bei der Runde der Spitzenkandidaten auf PULS 24 wurde Svazek gefragt, ob sie in die Bundespolitik wechseln würde, falls Bundesobmann Herbert Kickl sie rufen würde. "Ich habe immer gesagt, mein Ziel ist es, in Salzburg Verantwortung zu übernehmen", betonte Svazek zunächst.

"Werd' ich nicht nein sagen"

"Wenn nächstes Jahr Nationalratswahl ist und wenn es so ausschaut, als würde die FPÖ vielleicht sogar den Kanzler stellen", dann werde ihr Platz dort sein, wo sie für die Partei am besten geeignet sei. "Wenn Herbert Kickl mich da in seinem Team haben möchte, werd' ich nicht nein sagen, aber die Priorität ist Salzburg", sagte Svazek weiter.

Wenn sie Teil einer Salzburger Landesregierung wäre, würde sie nicht in den Bund wechseln: "Wenn wir Verantwortung in Salzburg übernehmen, dann werde ich in einer Landesregierung bleiben, ganz egal, was im Bund passiert", stellte die FPÖ-Landeschefin klar.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Runde der Spitzenkandidaten auf PULS 24 wurde Svazek gefragt, ob sie in die Bundespolitik wechseln würde, falls Herbert Kickl sie rufen würde.
  • "Wenn nächstes Jahr Nationalratswahl ist und wenn es so ausschaut, als würde die FPÖ vielleicht sogar den Kanzler stellen", würde sie nicht nein sagen, meint sie.
  • Ihre Priorität sei aber eine Salzburger Landsregierung.