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Russische Justiz löst Zentrum für Menschenrechte auf

Die russische Justiz hat das renommierte Sacharow-Zentrum aufgelöst.

Ein Gericht in der Hauptstadt Moskau erklärte am Freitag zur Begründung, in dem Zentrum fänden nicht genehmigte Konferenzen und Ausstellungen statt. Das nach dem Dissidenten und Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow benannte Menschenrechts-Zentrum war vor knapp drei Jahrzehnten gegründet worden.

Es zeigte unter anderem Ausstellungen zu den Themenbereichen Menschenrechte, Repressionen und Gulag in der ehemaligen UdSSR. Bereits im Januar hatten die Moskauer Behörden verfügt, dass alle unentgeltlichen Mietverträge mit dem Sacharow-Zentrum gekündigt werden. Zur Begründung hieß es, ausländische Agenten dürften keine staatliche Unterstützung erhalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Gericht in der Hauptstadt Moskau erklärte am Freitag zur Begründung, in dem Zentrum fänden nicht genehmigte Konferenzen und Ausstellungen statt.
  • Das nach dem Dissidenten und Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow benannte Menschenrechts-Zentrum war vor knapp drei Jahrzehnten gegründet worden.