René Benko SignaAPA/HELMUT FOHRINGER

René Benko kommt im April in den U-Ausschuss

Der Signa-Gründer René Benko wird am 4. April dem COFAG-U-Aussschuss als Auskunftsperson zur Verfügung stehen. Worum es in seiner Befragung gehen wird.

Die Meldung am Mittwoch überrascht: Der Anwalt von René Benko hat zugesagt, dass der Tiroler Signa-Gründer vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aussagen wird. 

Ursprünglich war Benko für den 7. März geladen. Anwalt Norbert Wess hatte jedoch abgesagt und für den 4. April angefragt. 

Benko steht seit Monaten in den Schlagzeilen, weil mehrere Unternehmen seiner Signa-Gruppe Milliarden-Pleiten hingelegt haben. Er soll um 9 Uhr früh befragt werden, geladen ist er für die gesamte Befragungsdauer. 

Worum es in der Befragung gehen wird

Auf dem Programm stehen alle vier Beweisthemen des U-Ausschusses, wie der "Standard" schreibt. Demnach soll es in Benkos Befragung darum gehen, welche Rolle die türkis-blaue Regierung beim Kauf des Leiner-Hauses in der Wiener Mariahilfer Straße im Dezember 2017 durch die Signa gespielt hat.

Dort steht aktuell die Baustelle für das Luxus-Kaufhaus "Lamarr" still, weil auch diese Projektgesellschaft inzwischen pleite ist. Außerdem geht es wohl um den Deal 2018, als Benko die gesamte Möbelkette Kika/Leiner übernahm. 

Doch auch das Chalet N in Lech am Arlberg könnte Thema werden. 1,1 Millionen Euro an Corona-Hilfen kassierte das Chalet N - Berichten zufolge soll es jedoch mehr Privatresidenz als Luxus-Hotel gewesen sein. 

ribbon Zusammenfassung
  • Der Signa-Gründer René Benko wird am 4. April dem COFAG-U-Aussschuss als Auskunftsperson zur Verfügung stehen.
  • Auf dem Programm stehen alle vier Beweisthemen des U-Ausschusses, wie der "Standard" schreibt.
  • Demnach soll es um den Kauf des Leiner-Hauses auf der Mariahilfer Straße und die Kika/Leiner-Übernahme gehen.
  • Doch auch das Chalet N in Lech am Arlberg könnte Thema werden.