Papst lehnt Rücktritt des deutschen Kardinals Marx ab
Der 67-jährige Marx, der nach viel öffentlicher Kritik wegen der auch im Erzbistum München noch nicht abgeschlossenen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im April auf die Verleihung des Großen Verdienstkreuzes durch den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verzichtet hatte, erklärte, er wolle durch seinen Rückzug ganz bewusst auch ein Zeichen für "einen neuen Aufbruch der Kirche" setzen. Diese müsse sich grundlegend erneuern und reformieren.
Marx ist nicht nur einer der prominentesten katholischen Geistlichen in Deutschland, sondern auch ein enger Berater des Papstes.
Zusammenfassung
- Das schrieb das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem vom Heiligen Stuhl am Donnerstag veröffentlichten Brief.
- Marx ist nicht nur einer der prominentesten katholischen Geistlichen in Deutschland, sondern auch ein enger Berater des Papstes.