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ÖVP diskutiert bei "Zukunftsraum-Dialog" Thema "Jung & Alt"

Die Volkspartei hat am Donnerstag ihre "Zukunftsraum-Dialog"-Reihe mit dem Thema "Jung html5-dom-document-internal-entity1-amp-end Alt" fortgesetzt. Es ist dies der vierte von insgesamt fünf Dialogen. Der letzte folgt Ende September. Dann werde man eine Tour durch die Bundesländer absolvieren, um das bis dahin Erarbeitete bei den "Österreich-Gesprächen" mit der Basis zu diskutieren, erklärte die Präsidentin der Politischen Akademie, Bettina Rausch, vor Journalisten.

Ausgangspunkt der "Zukunftsraum-Dialoge" war die Grundsatzrede von VP-Chef und Kanzler Karl Nehammer Anfang März, in der er seine Standpunkte für die kommenden Jahre skizzierte und damit den derzeitigen Koalitionspartner, die Grünen, brüskierte. Mitte Juni starteten dann die Dialoge. Mit einem vorgezogenen Wahlkampfstart habe das freilich nichts zu tun, wurde versichert.

Am Donnerstag ging es um den Themenkomplex "Jung & Alt". Dabei diskutierten Bildungsminister Martin Polaschek und Frauen- und Familienminister Susanne Raab mit Experten, darunter Wolfgang Mazal (Universitätsprofessor für Arbeits- und Sozialrecht) und ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer, Fragen und Herausforderungen aus diesen Bereichen.

Raab betonte vor Beginn, dass die Themen für sie als Familienministerin höchst relevant seien. Vor allem die drängenden Fragen im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung. Kanzler Nehammer hatte ja 4,5 Mrd. für den Ausbau der Kinderbetreuung bis 2030 angekündigt. Bis dahin wolle man die Ressourcen schaffen, damit Familien 2030 eine "Betreuungsplatzgarantie" haben und "ihr Leben so strukturieren können, wie sie wollen", so Raab: "Wir müssen ausreichend Plätze mit den Ländern schaffen." Diesbezüglich setze sie auf das Momentum Finanzausgleich und hoffe auf einen Schulterschluss mit den Ländern und über Parteigrenzen hinweg.

Bildungsminister Polaschek pflichtete Raab bei und bezeichnete die 4,5 Mrd. für die Kinderbetreuung als "Meilenstein". In seine Verantwortung falle die Ausbildung der Elementarpädagoginnen und -pädagogen. Wie viele es tatsächlich brauchen werde, könne man zu gegebenem Zeitpunkt nicht seriös sagen, so Polaschek. Dies sei etwa von den geplanten Gruppengrößen und den neu zu schaffenden Gruppen abhängig. Bei den Standards und den Qualitätskriterien sehe er auch die Länder in der Verantwortung, sich besser abzustimmen. Nun müsse aber erst einmal der Bedarf ausgearbeitet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Volkspartei hat am Donnerstag ihre "Zukunftsraum-Dialog"-Reihe mit dem Thema "Jung html5-dom-document-internal-entity1-amp-end Alt" fortgesetzt.
  • Vor allem die drängenden Fragen im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung.
  • Kanzler Nehammer hatte ja 4,5 Mrd. für den Ausbau der Kinderbetreuung bis 2030 angekündigt.
  • Bildungsminister Polaschek pflichtete Raab bei und bezeichnete die 4,5 Mrd. für die Kinderbetreuung als "Meilenstein".