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Österreichisches Partygate? FPÖ soll im Lockdown Partys im Rathaus gefeiert haben

Die ehemaligen Securitys des Wiener FPÖ Chefs Dominik Nepp belasten ihn schwer: Nepp soll Partei-Gelder für private Vergnügen verwendet haben. Während dem Lockdown 2020 soll er im Wiener Rathaus Partys gefeiert haben.

Wie "Der Standard" berichtet, soll ein ehemaliger Sicherheitsmitarbeiter Dominik Nepp schwer belasten: Laut Nepps Ex-Security sollen die Eltern des Wiener FPÖ-Chefs mit einem Dienstwagen auf Urlaub gefahren sein. Auch einen Privaturlaub mit seiner Frau soll Nepp aus der Parteikasse finanziert haben.

Vorwürfe, die stark an den Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erinnern. Diesem wird in der Spesenaffäre, unter anderem von seinem ehemaligen Security, Oliver Ribarich, vorgeworfen, dass Strache mutmaßlich ein luxuriöses Leben auf Kosten der FPÖ-Parteikasse geführt haben soll. Privatausgaben sollen als berufliche deklariert worden sein.

Partys im Rathaus?

Nepp dementiert die Vorwürfe gegenüber dem "Standard". Laut seinem Anwalt bezahlte der Wiener FPÖ-Chef für den Dienstwagen den "höchsten Privatanteil". Deshalb konnte Nepp das Auto auch privat nutzen.

Mehrere Wiener Landespolitiker sollen im Frühjahr 2020 in Nepps Büro im Wiener Rathaus ein mindestens einer "Party" teilgenommen haben. Laut "Standard" soll der Wiener Landtagsabgeordnete Udo Guggenbichler russische Frauen für diese Feiern "organisiert" haben. Nepp und sein Anwalt dementieren. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die ehemaligen Securitys des Wiener FPÖ Chefs Dominik Nepp belasten ihn schwer: Nepp soll Partei-Gelder für private Vergnügen verwendet haben.
  • Während dem Lockdown 2020 soll er im Wiener Rathaus Partys gefeiert haben.