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Gegenstände gefunden

Anschlagplan auf Rave: Teenager in Tirol festgenommen

Heute, 06:22 · Lesedauer 2 min

In Tirol sind zwei Teenager festgenommen worden, die einer "gefährlichen Drohung" gegen einen Rave im ehemaligen Schwimmbad von Wörgl verdächtig sind. Das Duo wurde bereits Ende vergangener Woche festgenommen, was jedoch erst am Dienstag bekannt wurde.

Beim 19-jährigen Hauptverdächtigen wurden diverse Gegenstände gefunden, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat stehen, berichteten zunächst "Tiroler Tageszeitung" und "Krone". Worum es sich bei den Gegenständen handelt, gab die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.


Laut "TT" wäre mit ihnen aber ein Anschlag mit zahlreichen Opfern möglich gewesen. Allerdings sei kein Bombenanschlag geplant gewesen, berichtete die "Krone". 

Kein religiöser oder terroristischer Hintergrund vermutet

Der Hauptverdächtige soll grundsätzlich geständig sein, sich aber damit verteidigen, dass man von der tatsächlichen Ausführung der Tat wieder abgekommen sei.

Über das Motiv gibt es noch Rätselraten. Laut Polizei liege aktuell kein religiöser oder terroristischer Hintergrund vor, schreibt die "Krone".


Der 19-Jährige, der wie die 17-Jährige aus dem Bezirk Kufstein stammt und bisher polizeilich nicht aufgefallen war, befindet sich laut Staatsanwaltschaft in U-Haft. Seine Bekannte ist wieder auf freiem Fuß.

Der "Rave im Wave" soll kommenden Samstag trotz des Vorfalls unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

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Zusammenfassung
  • In Tirol wurden zwei Teenager wegen einer Drohung gegen einen Rave im ehemaligen Schwimmbad von Wörgl festgenommen. Der 19-jährige Hauptverdächtige hatte Gegenstände, die mit der möglichen Straftat in Verbindung stehen, was zu seiner U-Haft führte.
  • Die Polizei machte keine Angaben zu den verdächtigen Gegenständen, aber laut 'TT' hätten sie zu einem Anschlag mit zahlreichen Opfern führen können. Die 'Krone' berichtet, dass kein Bombenanschlag geplant war.
  • Der Rave soll trotz des Vorfalls am kommenden Samstag unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Ein religiöses oder terroristisches Motiv wird von der Polizei ausgeschlossen.