Newsroom LIVE am Dienstag mit Politikwissenschaftler Gerhard Mangott
Mit dem heutigen Dienstag hat vor drei Monaten der russische Überfall in der Ukraine begonnen. Seither hat sich sowohl in der Ukraine als auch weltweit viel verändert.
So hat Deutschland das erste Mal seit Ende des Zweiten Weltkriegs angekündigt, Waffen in ein Kriegsgebiet zu liefern. Die beiden Staaten Schweden und Finnland - welche eine lange Tradition von Neutralität und Bündnisfreiheit gelebt haben - drängen in das Militärbündnis NATO und haben offiziell um Aufnahme angesucht.
Inzwischen schätzen die Vereinten Nationen die Zahl der getöteten Zivilist:innen auf mindestens 4.000. Die Verluste russischer Soldaten sind nach Schätzungen des britischen Geheimdienstes bereits jetzt so hoch wie beim sowjetischen Einsatz in Afghanistan. Zur Höhe der ukrainischen Verluste liegen keine aktuellen Zahlen vor.
In Russland mehren sich außerdem Berichte über Kritik an dem kriegerischen Vorgehen im Nachbarland. So sieht der russische Oberst Mikhail Chodaryonok im Staatsfernsehen, dass sich die Situation für Russland "eindeutig verschlechtern" wird. Auch erste kleine Gruppen in der russischen Zivilbevölkerung taten bei öffentlichen Veranstaltungen ihren Unmut kund.
Unter anderem darüber spricht der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott von der Universität Innsbruck im Newsroom LIVE bei PULS 24 Anchorman Thomas Mohr.
Newsroom LIVE, 19:55 Uhr, PULS 24
Zusammenfassung
- Im Newsroom LIVE am Dienstag ist der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott zu Gast.
- Mit Anchorman Thomas Mohr blickt er auf drei Monate Krieg in der Ukraine zurück und analysiert mögliche Antikriegsbewegungen in Russland.