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Mindestens 13 Tote bei Angriff auf Stützpunkt in Pakistan

In Pakistan sind bei einem Angriff auf einen Stützpunkt einer paramilitärischen Miliz mindestens 13 Menschen getötet worden. "Gut ausgerüstete" Kämpfer seien am Freitagabend in den Stützpunkt des paramilitärischen Frontier Corps in Muslim Bagh in der Provinz Baluchistan eingedrungen und hätten drei Familien als Geiseln genommen, teilte das Militär am Sonntag mit. Die Kämpfe gegen die Angreifer und die Befreiung der Geiseln dauerten demnach die ganze Nacht.

Baluchistan liegt im Südwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan und dem Iran und ist die instabilste Provinz des Landes. In der Region kämpfen seit Jahrzehnten Separatistengruppen gegen die Sicherheitskräfte. Auch Islamistengruppen wie die pakistanischen Taliban sind dort aktiv. Für den Angriff auf das Frontier Corps übernahm zunächst jedoch niemand die Verantwortung.

Das Militär bezeichnete die Angreifer als "Terroristen", die bei ihrer Geiselnahme "nicht einmal Kinder" verschont hätten. Alle sechs Angreifer seien getötet worden. Bei den sieben weiteren Toten handelte es sich demnach um sechs Sicherheitskräfte und einen Zivilisten.

ribbon Zusammenfassung
  • "Gut ausgerüstete" Kämpfer seien am Freitagabend in den Stützpunkt des paramilitärischen Frontier Corps in Muslim Bagh in der Provinz Baluchistan eingedrungen und hätten drei Familien als Geiseln genommen, teilte das Militär am Sonntag mit.
  • Die Kämpfe gegen die Angreifer und die Befreiung der Geiseln dauerten demnach die ganze Nacht.
  • Bei den sieben weiteren Toten handelte es sich demnach um sechs Sicherheitskräfte und einen Zivilisten.