Laut Minister 40 Tote Chinesen bei Grenzvorfall mit Indien
Bei dem Zwischenfall am Montag an der gemeinsamen Grenze sind nach indischer Darstellung Dutzende chinesische Soldaten ums Leben gekommen. Wenn es auf indischer Seite 20 Todesopfer gegeben habe, seien es in China "mindestens doppelt so viele", sagte Verkehrsminister V.K. Singh dem Sender TV News24 am Wochenende.
Der frühere Armeechef legte allerdings keine Beweise vor, die seine Aussagen unterstützen. China habe historisch gesehen nie Kriegsopfer anerkannt, auch nicht im Konflikt mit Indien 1962, sagte Singh.
Bei dem Vorfall war es am Montag nach indischer Darstellung zu einer Schlägerei zwischen Soldaten der beiden Staaten gekommen. Mindestens 20 Inder sollen dabei ums Leben gekommen sein. China machte keine Angaben zu eigenen Opfern. Indische Medien hatten von mindestens 45 Verletzten oder Toten auf chinesischer Seite berichtet.
In den vergangenen Tagen bemühten sich beide Seite um eine Entspannung der Lage. China und Indien hatten sich 1962 einen kurzen Grenzkrieg geliefert. Sie haben die Streitigkeiten über den Grenzverlauf im Himalaya seither nicht beigelegt. Schüsse sind in den vergangenen Jahren nicht gefallen, es kam aber immer wieder zu Handgreiflichkeiten.
Zusammenfassung
- Bei dem Zwischenfall am Montag an der gemeinsamen Grenze sind nach indischer Darstellung Dutzende chinesische Soldaten ums Leben gekommen.
- Wenn es auf indischer Seite 20 Todesopfer gegeben habe, seien es in China "mindestens doppelt so viele", sagte Verkehrsminister V.K.
- Singh dem Sender TV News24 am Wochenende.
- China habe historisch gesehen nie Kriegsopfer anerkannt, auch nicht im Konflikt mit Indien 1962, sagte Singh.