Landwirt soll Devotionalien für NS-Museum gesammelt haben
Die Anklage wirft dem Landwirt nationalsozialistische Wiederbetätigung vor. Er soll eine "Unmenge NS-Devotionalien gesammelt und besessen" haben. Die umfangreiche Sammlung habe er in einem geplanten "NS-Museum öffentlich zur Schau stellen wollen", so die Staatsanwaltschaft. Unter den Gegenständen befanden sich zum Beispiel zwei Sprengkörper mit Reichsadler und Hakenkreuzen, zwei Adolf-Hitler-Büsten, "Hitler-Wein" und "Hitler-Grappa", NS-Uniformjacken und vieles mehr. Außerdem soll er das Symbol der "Schwarzen Sonne" mit rund vier Metern Durchmesser in den Einfahrtsbereich seines Wohnsitzes eingepflastert haben. Via WhatsApp soll er eine Vielzahl von Bildern und Videos mit nationalsozialistischen Inhalten an andere Personen übermittelt haben.
Zusammenfassung
- Ein 59-jähriger Landwirt steht wegen des Sammelns von NS-Devotionalien und der Verbreitung nationalsozialistischer Inhalte vor Gericht.
- Er plante, die umfangreiche Sammlung, die unter anderem Sprengkörper mit Hakenkreuzen und Adolf-Hitler-Büsten umfasst, in einem NS-Museum in Zwettl öffentlich auszustellen.
- Zusätzlich wird ihm vorgeworfen, Falschgeld besessen zu haben, das er in Umlauf bringen wollte, sowie über WhatsApp NS-Inhalte verbreitet zu haben.