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Kardinal Schönborn traf saudischen Religionsminister

Kardinal Christoph Schönborn hat am Sonntag seinen Besuch in Saudi-Arabien mit zahlreichen Begegnungen fortgesetzt. Großes mediales Interesse vor Ort löste vor allem der Besuch bei Religionsminister Scheich Abdullahtif bin Abdulaziz Al-Sheikh aus, meldete Kathpress am Montag. Beide sagten, sie verurteilten jede Form von religiös legitimierter Gewalt und Terrorismus. Dies sei ein Missbrauch von Religion. Der Wiener Erzbischof hält sich noch bis Dienstag in Saudi-Arabien auf.

Auch würden sich Pauschalverurteilungen ganzer Religionsgemeinschaften aufgrund von Verbrechen einzelner verbieten. Schönborn bekräftigte zudem, dass Papst Franziskus und dem Vatikan außerordentlich viel an guten Beziehungen zur islamischen Welt gelegen sei. Das zeige sich nicht zuletzt durch die Besuche des Papstes in den Vereinigten Arabischen Emiraten (2019), im Irak (2021) und in Bahrain (2022). Schönborn sprach von "bewegenden Begegnungen im Geiste der Brüderlichkeit."

Der Kardinal sprach auch die Situation der katholischen Migrantinnen und Migranten in Saudi-Arabien an. Sie stünden loyal zu ihrem Gastland, versicherte Schönborn. Er würdigte auch die Entwicklung der vergangenen Jahre und die Schritte der Öffnung in Saudi-Arabien, die es auch den Katholiken ermögliche, "in aller Stille miteinander zu beten und Gott zu ehren", wie Schönborn es wörtlich formulierte.

ribbon Zusammenfassung
  • Kardinal Christoph Schönborn hat am Sonntag seinen Besuch in Saudi-Arabien mit zahlreichen Begegnungen fortgesetzt.
  • Großes mediales Interesse vor Ort löste vor allem der Besuch bei Religionsminister Scheich Abdullahtif bin Abdulaziz Al-Sheikh aus, meldete Kathpress am Montag.
  • Schönborn bekräftigte zudem, dass Papst Franziskus und dem Vatikan außerordentlich viel an guten Beziehungen zur islamischen Welt gelegen sei.