Betrugsprozess gegen Ex-Fußballprofi in Wien
Der Fußballer hatte 2023 seine aktive Karriere bei einem Unterklasse-Verein beendet. In weiterer Folge soll er ungeachtet einer einschlägigen Vorstrafe Personen, die er zumindest teilweise aus seiner Tätigkeit als Profisportler kannte, mit der Vorgabe lukrativer Investitionen in Kryptowährungen übers Ohr gehauen haben. Weiters machte er ihnen vor, er könnte ihnen teure Uhren besorgen oder Gewinn bringend verkaufen - ein Betroffener überließ ihm eine Rolex im Wert von 43.000 Euro, ein weiterer zwei Uhren derselben Marke im Gesamtwert von 34.000 Euro. Eine Uhr im Wert von 14.000 Euro soll der 33-Jährige unterschlagen haben.
Der Ex-Fußballer soll sich auch Darlehen für den angeblichen Ankauf von Luxusuhren ausgeborgt, das Geld aber nicht zurückbezahlt haben. Stattdessen soll er seine Gläubiger mit unterschiedlichen Ausreden vertröstet haben. Ein Anklagepunkt betrifft ein Küchengerät, für dessen Beschaffung der Ex-Fußballer mehrere tausend Euro entgegengenommen haben soll, ohne es zu liefern.
Zusammenfassung
- Ein ehemaliger österreichischer Fußballprofi steht wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Veruntreuung vor dem Wiener Landesgericht, mit einer inkriminierten Schadenssumme von über 240.000 Euro.
- Der 33-Jährige, der seit Mitte September in Untersuchungshaft sitzt, soll Personen mit falschen Versprechungen zu lukrativen Investitionen in Kryptowährungen und dem Verkauf von Luxusuhren betrogen haben.
- Zu den Vorwürfen gehört auch die Unterschlagung von Uhren im Wert von 91.000 Euro und die Entgegennahme von Geld für ein Küchengerät, das nie geliefert wurde.
