Kärntner Landesverwaltung von Hackerangriff betroffen
Um 5.45 Uhr war der Angriff bemerkt worden: "Um Daten zu schützen und weitere Probleme zu vermeiden, wurde das elektronische System heruntergefahren, obwohl Teile noch funktioniert hätten", erklärte Gerd Kurath vom Landespressedienst. Nun werde das System langsam wieder hochgefahren. Wie lange die Ausfälle dauern, war vorerst ebenso unklar, wie die Frage, ob die Hacker Daten erbeuten konnten.
Auch Bezirkshauptmannschaften betroffen
Laut Kurath wird die Landes-IT von einer Spezialgruppe der Polizei und einem externen Dienstleister unterstützt. Von dem Hackerangriff betroffen waren neben der Landesverwaltung auch die Bezirkshauptmannschaften, der Landesrechnungshof und das Verwaltungsgericht. Am Dienstag war es zum Beispiel nicht möglich, E-Mails zu versenden, auch Teile der Telefonanlage fielen aus.
Die Hacker haben vorerst noch keinen Kontakt mit den zuständigen Stellen aufgenommen, auch über Lösegeldforderungen sei ihm nichts bekannt, sagte Kurath. Für den Nachmittag war eine weitere Presseinformation geplant, bei der über den aktuelle Stand des Hackerangriffs und der Maßnahmen dagegen informiert werden soll.
Zusammenfassung
- Die Kärntner Landesverwaltung ist am Dienstag Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das System wurde heruntergefahren.
- Um 5.45 Uhr war der Angriff bemerkt worden: "Um Daten zu schützen und weitere Probleme zu vermeiden, wurde das elektronische System heruntergefahren, obwohl Teile noch funktioniert hätten", erklärte Gerd Kurath vom Landespressedienst.
- Nun werde das System langsam wieder hochgefahren. Wie lange die Ausfälle dauern, war vorerst ebenso unklar, wie die Frage, ob die Hacker Daten erbeuten konnten.
- Von dem Hackerangriff betroffen waren neben der Landesverwaltung auch die Bezirkshauptmannschaften, der Landesrechnungshof und das Verwaltungsgericht.