"Ist jetzt auch mal gut": Schilling über neue Gerüchte

Über die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling kursierten zuletzt wieder neue Gerüchte über erfundene Affären, diesmal in Brüssel. Sie und ihre Anwältin hätten bereits etwaige Klagen "im Zweifel" angedroht, sagt Schilling im PULS 24 Interview.

Im Zuge des - inzwischen beigelegten - Zivilprozesses zwischen der grünen EU-Abgeordneten Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena kamen neue Vorwürfe gegen die 23-Jährige auf. Offenbar solle sie in Brüssel Gerüchte über eine Affäre mit einem "hochrangigen EU-Beamten" gestreut haben.

Im PULS 24 Interview von Anchor Jakob Wirl darauf angesprochen sagte Schilling, dass sie bereits angekündigt habe, "im Zweifel" mit ihrer Anwältin juristisch gegen die Gerüchte bzw. Anschuldigungen vorzugehen.

Die Anschuldigungen habe sie bereits zurückgewiesen. "Ich glaub', zunächst ist es jetzt auch einmal gut" mit den Unterstellungen, meinte Schilling.

Weltklimakonferenz kritisch, aber trotzdem notwendig

Die inzwischen gestartete Weltklimakonferenz in Aserbaidschan sieht Schilling einerseits sehr kritisch, aber trotzdem notwendig. Aserbaidschan als Gastgeber sei ein korruptes Regime, das sich über fossile Energie finanziere.

Trotzdem sieht sie die reihenweise Absagen von westlichen Regierungschefs - etwa von Ursula von der Leyen, Olaf Scholz oder Emmanuel Macron - kritisch. Man müsse trotz allem jetzt die Weichen für Emissionsreduzierungen stellen und aktive Politik gegen die Auswirkungen der Klimakrise machen.

Klimapolitik, die Veränderungen herbeiführt, sei wichtig, um eine lebenswerte Zukunft für die kommenden Generationen zu gestalten.

Thunberg: "Greenwashing"

Die Ikone der Fridays-for-Future-Bewegung, Greta Thunberg, hat die Konferenz bereits als "Greenwashing" - also nur vorgespieltes Klimaengagement - kritisiert. Wirksame Klimapolitik werde nicht gemacht, stattdessen würde für fossile Energiekonzerne Lobbying betrieben.

Ausgerechnet Öl-Staaten richten die Konferenzen aus, kritisierte Thunberg. Diese haben keinerlei Interesse an der Eindämmung fossiler Energieerzeugung und würden diese im Gegenteil sogar noch ausbauen.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Zuge des - inzwischen beigelegten - Zivilprozesses zwischen der grünen EU-Abgeordneten Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena kamen neue Vorwürfe gegen die 23-Jährige auf.
  • Offenbar solle sie in Brüssel Gerüchte über eine Affäre mit einem "hochrangigen EU-Beamten" gestreut haben.
  • Die Anschuldigungen habe sie bereits zurückgewiesen, sagte sie dazu im Interview mit PULS 24 Anchor Jakob Wirl.
  • "Ich glaub', zunächst ist es jetzt auch einmal gut" mit den Unterstellungen, meinte Schilling.
  • Die inzwischen gestartete Weltklimakonferenz in Aserbaidschan sieht Schilling einerseits sehr kritisch, aber trotzdem notwendig.
  • Die reihenweise Absagen von westlichen Regierungschefs - etwa von Ursula von der Leyen, Olaf Scholz oder Emmanuel Macron - würden nicht helfen.