In Saudi-Arabien
Vertreter von USA und Ukraine sollen über Waffenruhe reden
Steve Witkoff, der Beauftragte von US-Präsident Donald Trump, sagte vor Journalisten in Washington, dass es bei dem Treffen um die Rahmenbedingungen einer "Friedensvereinbarung" sowie einer Feuerpause gehen solle.
Steve Witkoff
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor in Brüssel eine Feuerpause zu See und in der Luft angeregt und um Unterstützung der EU geworben. Von Russland kam ein "Nein" zu einer vorübergehenden Waffenruhe in der Ukraine.
Der vor allem von Kiew und Paris unterbreitete Vorschlag einer einmonatigen Unterbrechung der Angriffe aus der Luft und auf See sei "absolut inakzeptabel", sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag.
Ukraine als "todgeweihtes Regime"
Sie bezeichnete die Vorschläge Kiews als Versuch eines "todgeweihten Regimes (...) um jeden Preis einen Zusammenbruch an der Front zu verhindern". Die Ukraine würde eine solche Pause nutzen, "um ihre militärischen Fähigkeiten zu stärken".
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Kreml-Chef Wladimir Putin sagte, ein mögliches Friedensabkommen mit der Ukraine müsse die langfristige Sicherheit Russlands und seine nachhaltige Entwicklung gewährleisten. "Wir müssen für uns selbst eine Friedensoption wählen, die zu uns passt und die unserem Land langfristig Frieden sichert".
US-Präsident Trump hatte Selenskyj kürzlich aus dem Weißen Haus geworfen und ihn davor als "Diktator" beschimpft. Er stellte die militärische Unterstützung ein und versorgt die Ukraine nicht mehr mit Geheimdienstinformationen. Gleichzeitig will er, dass Selenskyj ein Rohstoffabkommen mit den USA unterzeichnet.
Staatschefs in Brüssel: Europa will aufrüsten
Zusammenfassung
- Der US-Gesandte Steve Witkoff hat Gespräche mit einer ukrainischen Delegation über eine Waffenruhe mit Russland angekündigt.
- Die Gespräche sollten in Saudi-Arabien stattfinden, sagte der Beauftragte von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag vor Journalisten in Washington.
- Bei dem Treffen solle es um die Rahmenbedingungen einer "Friedensvereinbarung" sowie einer Feuerpause gehen.
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor in Brüssel eine Feuerpause zu See und in der Luft angeregt und um Unterstützung der EU geworben.
- Von Russland kam ein Nein zu einer vorübergehenden Waffenruhe in der Ukraine.